ARGENTINIEN X - SEITE II
VICUNA-HERDEN
Stellplatz an einer Lagune ohne Namen auf 4000 m Höhe!
Im Windschattten unserer Reifen
genießen wir die warmen Sonnenstrahlen
da hier oben ab 12 Uhr der Wind sein BESTES gibt
und in der Nacht die Temperaturen bis auf -13 Grad sinken.
Nach dem verlassen des Minen-Geländes
zeigt unser GPS keine Straße
bzw. den Weg zur MINA LA CASUALIDAD an.
Maps.Me ist Gott sei Dank besser organisiert
und gibt mehr her,
was uns zur Weiterfahrt animiert.
Denn ein Schild oder auch nur irgendein Wegweiser
ist hier oben nicht zu finden,
dafür vereinzelte Spuren die in verschiedene Richtungen führen.
Aber hier ist schon länger keiner mehr gefahren!
Die Piste gleicht irgendwann nur noch
einem steinigen und schlechten Trampelpfad.
Das sieht schon wieder besser aus
und relativ frische Spuren sind auch zu erkennen.
Some IMPRESSIONS
Wir stoßen auf eine kleine "noch relativ" gute Teerstraße
(nach den Wellblech-Pisten der Luxus-Straßenbelag schlechthin)
die uns zur stillgelegten MINA LA CASUALIDAD führt.
Es geht entlang auf dem schmalen Bergsträßlein
um den
SALAR GRANDE.
Damals als die Mine noch intakt war,
wurde ein kleiner Teil von der Mine bis zum Zug-Bahnhof CAIPE,
heute ebenfalls eine Ghost-Town, geteert.
Nice IMPRESSIONS
GHOST-TOWN / MINA LA CASUALIDAD
Some IMPRESSIONS
Wir kehren um
und rollen auf der Teerstraße bis nach CAIPE,
ebenso einer GHOST-TOWN!
Wir passieren die Quer-Piste
von der wir auf die alte Minen-Teerstraße gestoßen sind
und begeben uns nun auf einen neuen
landschaftlich ebenso fantastischen Abschnitt.
CAIPE
Mittlerweile befinden wir uns auf der Westseite
des SALAR DE ARIZARO.
Im Ghost-Town-Örtchen Caipe,
hoch über dem Salar de Arizaro gelegen,
verbringen wir im Windschutz der alten Stein-Mauern
(auch wenn Maggie höher ist) die Nacht.
Some IMPRESSIONS
Wir verewigen uns
wie so manch ein Traveller
der hier in den alten Bahnhoft-Ruinen
im Schutz vor Wind und Kälte genächtigt hat.
Der kunstvoll gelungene LKW soll Maggie sein ... oder auch nicht:-)!
Abendstimmung mit Blick auf den Salar de Arizaro!
Nach einer stürmischen Nacht,
die Maggie trotz Windschutz ordentlich in Schwingung versetzt hat,
donnert am nächsten Morgen der Zug
durch die Ghost-Town!
Wir schließen unseren Rundkurs
und gelangen über den
SALAR DE ARIZARO
wieder zurück in das kleine Pueblo TOLAR GRANDE.
Schnell kommen wir heute nicht voran,
da die Salzpiste durch den Salar
ebenso bucklig und von extremen Rippio durchzogen ist
wie schon der Weg zum CONO DE ARITA.
So lässt sich wenigstens diese einzigartige Gegend intensiv genießen!
Und eine mittlerweile lose Auspuff-Schelle
muss auch erst mal wieder provisorisch befestigt werden.
Mal schaun was sich noch so alles lockert!
-Auf den ersten Blick schaut die Piste super aus!-
Das Drohnen-Auge liefert uns wieder spektakuläres!
Wieder zurück in TOLAR GRANDE
füllen wir ein paar Liter Diesel
aus den eisernen Vorräten des abgelegenen Pueblos nach!
Am Info-Center gibt es sogar einen Geldautomaten,
an dem wir mit unserer VISA heute (da frisch aufgefüllt) Geld bekommen,
was in Argentinien nicht an der Tagesordnung liegt
und schon gar nicht in den staubigen Outback-Pueblos:-).
Wie ausgestorben!
Tank-Gelegenheit in Tolar Grande!
Wir verlassen das Minen-Örtchen,
fahren erneut durch das LOS ANDES GEBIET
und verbringen die Nacht ... ja ... in einer GHOST-TOWN.
Nun verlassen wir dieses für uns absolut gigantische Gebiet!
Und lassen noch ein letztes mal die Drohne über uns kreisen!
Über den SALAR DE POCITOS,
über den wir in das Gebiet kamen,
ziehen wir weiter auf einer anderen Piste mit miserablem Wellblech,
was alles am LKW vibrieren lässt,
egal mit welchem Tempo wir darüber fahren.
Am liebsten würden wir aussteigen und zu Fuß weiter gehen!
Am Abend ergattern wir ein schickes Plätzchen
abseits der staubigen Piste.
In dem größeren Örtchen
SAN ANTONIO DE LOS COBRES
genehmigen wir uns im MERCADO CENTRAL
ein feudales und leckeres Mittag-Essen
und stoßen nach einer weiteren langen
jedoch recht guten Pisten-Strecke
wieder in die HALBWEGS-ZIVILISATION,
was für uns mittlerweile eine TEERSTRAßE=SCHNELLSTRAßE
und eine handvoll Autos bedeutet.
Es geht für uns erneut
vorbei an den SALINAS GRANDES (ARGENTINIEN I/2015)
sowie entlang einer neuen Strecke
über einen schönen und hohen Pass.
Wir verlassen die Teerstraße
und folgen einer kleinen Piste durch ein ausgetrocknetes Flussbett
drei Kilometer hinein
in ein von Kakteen übersätes Tal.
PURMAMARCA
In dem kleinen urigen,
von kunterbunten Bergen eingebetteten touristischen Pueblo
waren wir ebenso 2015 schon einmal (ARGENTINIEN 2015).
Hier genießen wir erneut einen herrlichen Aufenthalt
und stöbern durch die mit SOUVENIERS
übervoll und prall gefüllte Plaza und Gassen.
Tolle Atmosphäre!
Mannnn ... ist der gut!
LAMA-SCHNITZEL & MUSIK-EINLAGE in uriger Location!
Wir ziehen weiter,
wieder in Richtung Norden zur bolivianischen Grenze.
QUEBRADA DE LAS SENORITAS
Durch die kleinen Gassen des Örtchens UQUIA
gelangen wir hinauf zur Quebrada
und verbringen vor den roten Steinen die Nacht.
Am nächsten Morgen zeigt die Sonne ihre ersten Strahlen
und taucht das Tal in ein gigantisches Licht.
Durch das ausgetrocknetes Flussbett
wandern wir in der frischen Morgenstimmung
ca. 1,8 km bis an das Ende.
Am Ende der Quebrada!
AMAZING COLOURS!
HUMAHUACA
Auch dem netten Touri-Städtchen Humahuaca
statten wir erneut einen Besuch ab (zuletzt 2015)
und verbringen hier gleich zwei tolle Tage,
genießen den ruhigeren Flair im Gegensatz zu Purmamarca
und die lauschigen und gemütlichen Restaurants.
Some IMPRESSIONS
Zum Sonnenuntergang
ziehen wir von Humahuaca auf Piste 1400 m höher zum
MIRADOR HORNOCAL - 14 COLORES.
Da wir heute keine Lust mehr haben,
wieder den Berg hinunter zu rollen,
verbringen wir die Nacht hier oben auf über 4300 m Höhe
mit fantastischer Aussicht.
Auf der weiteren Fahrt in Richtung Grenze
bietet sich noch ein schicker Stellplatz für die Nacht in
EL HUANCAR
vor einer großen Sand-Düne!
Und noch ein letzter Abstecher
führt uns zu den Felszeichnungen
an der
LAGUNA COLORADA,
einer ausgetrockneten Lagune.
Some IMPRESSIONS
Stellplatz unweit der Felszeichnungen mit fantastischer Abendstimmung!
Wieder zurück in der Grenzstadt LA QUIACA
schlendern wir heute über den MERCADO DE ARTESANIA
auf dem Ton-Waren und tolle Holz-Arbeiten
angeboten werden.
Die ganze Stadt ist heute ein großer wuseliger Markt!
Wir kaufen ein
bevor wir den Norden Argentiniens
nach erneut fantastischen fünf Wochen und landschaftlichen Highlights
wieder verlassen.
Some IMPRESSIONS
In der Mercado-Fleischhalle gibt es zwei Etagen!
Die erste ist ausgestattet mit Fleisch-Theken,
ungefähr so,
wie in Deutschland beim Metzger
und in der zweiten Etage
gibt es speziell LAMM, LAMA, ZIEGE und SCHAF.
Dort liegt alles wild durcheinander,
so wie man es in Deutschland NICHT kennt:-).
Aber ... alles ist super frisch und wir kaufen ein!
LAMMKEULE die mit der Säge zurecht geschnitten wird!
Mit frisch gefüllten Fächern,
reisen wir noch am gleichen Tag erneut ein nach BOLIVIEN,
da es dort an der Grenze keinen interessiert
was sich im Gefrierfach/Kühlschrank befindet
und werden bald schon wieder berichten!