ARGENTINIEN IV - PATAGONIEN
21.03. - 12.05.2016
PARQUE PROVINCIAL ACONCAGUA, PUENTE DEL INCA,
EMBALSE POTRERILLOS, CANON DEL ATUEL, VALLE HERMOSO, RUTA 40,
SIERRA DE COCHICO, CASCADAS DEL AGRIO,
VULKAN COPAHUE, PARQUE NACIONAL LANIN,
PARQUE NACIONAL NAHUEL HUAPI, RUTA DE SIETE LAGOS
Einige Kilometer weiter vom Grenztunnel entfernt,
erreichen wir den großen und gut besuchten
argentinischen Grenzposten
und checken auch hier schnell
bei extrem freundlicher Abfertigung ein.
Wir machen uns auf
zum unmittelbar daneben liegenden
PARQUE PROVINCIAL ACONCAGUA,
auf dessen Besucherparkplatz
wir ruhig auf über 2800 m Höhe die Nacht verbringen.
Am nächsten Morgen
gelangen wir nach einer kurzen Wanderung zum Mirrador,
mit tollem Ausblick auf Argentiniens höchsten Berg,
den 6962 m hohen
schneebedeckten ACONCAGUA.
Einige Meter weiter
erreichen wir die interessant aussehende
PUENTE DEL INCA,
ein durch Erosion gebildeter Bogen
der sich über den Rio Mendoza spannt.
Dort entspringt auch eine stark schwefelhaltige heiße Quelle,
deren Wasser den Stein rötlich-gelb gefärbt hat.
Wir verlieren an Höhe und genießen herrliche Aussichten
auf unserer Weitefahrt zu einem DATE
am 50 km entfernten
sowie auf 1400 m Höhe gelegenen EMBALSE POTRERILLOS.
EMBALSE POTRERILLOS
Nach fast 2 1/2 Jahren
treffen wir UWE & CLAUDIA mit mittlerweile HUND MIA am Embalse
und verbringen erzählreiche und gemütliche Tage/Abende
mit lecker Schlemmen am herrlichen See.
GROSSE FREUDE !!
Und dazu ein Bombenwetter !!
Uwe & Claudia ziehen weiter in den Norden
sowie nach Chile.
Wir bleiben noch ein wenig
und verbringen ruhig das Osterwochenende
bei ebenso tollem Wetter und GRILLEN am See.
Auf zum nächsten DATE !!
Am Ostermontag treffen wir ein in MENDOZA
und parken Maggie vor einem Overlander
auf dem Campingplatz VINA DE VIEYTES.
Hier treffen wir
LOTHAR & MARTINA die ersten Overlander
die wir hier auf diesem Kontinent 2010 in Canada
getroffen haben.
Durch unseren Abstecher nach Venezuela und den Guyanas
im Jahre 2014
verloren wir uns ganz aus den Augen.
Jedoch nicht nur faul in der Sonne rumliegen
und mit alten Reisefreunden quatschen ist angesagt.
Erst einmal wird geschraubt !!
Auf der Fahrt von Chile nach Argentinien
sind beide Keilriemen abgerissen.
Warum auch immer !!
Doch Olaf bekommt es wieder repariert
und wir kommen doch noch
zum ausgedehnten erzählen und genießen.
Nach drei schönen Tagen ziehen wir weiter in den Süden
und lassen die beiden auf dem Camp zurück,
da für die Beiden
noch ein Arztbesuch ansteht.
Nach 240 km erreichen wir den EMBALSE EL NIHUIL.
Von dort aus folgen wir einer ca. 50 km langen Piste
die hinunter ins Tal
sowie durch die Schlucht des
CANON DEL ATUEL
führt,
die sich der Atuel-Fluss gegraben hat.
Eine schöne Fahrt
führt auf recht guter Piste durch den Canyon
bis zum EMBALSE VALLE GRANDE
an dem wir unseren Umkehrpunkt setzen,
da wir weiter in den Süden wollen.
VISCACHAS sitzen wie versteinert zwischen den Felsen
so dass Paco & Mexi sie zum Glück nicht bemerken.
IMPRESSIONS from the CANYON
An einem netten Stellplatz im Canyon
ist es dann mal wieder so weit.
Wir feiern Geburtstag !!
Und da gerade kein nettes Restaurant in der Nähe ist,
wird der FONDUE-TOPF angefeuert!!
Und zum 44. igsten genehmige ich mir einen Doppelten
um das Ganze besser zu verdauen !!
Traumhaftes VALLE HERMOSO
Das Valle liegt ca. 65 km
von unserer eigentlichen Route in den Süden entfernt,
versteckt sowie über eine kleine ruppige und steinige Piste
die hinter dem Skiort LAS LENAS beginnt,
traumhaft im einsamen Hinterland
sowie in einer Sackgasse.
Dabei überqueren wir einen 2800 m hohen Paß.
Alleine die Anfahrt
ist schon ein Highlight für sich !!
Wir kommen über den Berg
und vor uns eröffnet sich ein unvergesslicher Blick
auf das traumhafte
VALLE HERMOSO,
gelegen auf 2200 m Höhe.
Und den Namen HERMOSO (SCHÖN)
hat das Valle zu Recht verdient.
Gegenüber des Refugios auf der anderen Seeseite,
machen wir es uns an der kleinen LAGUNA de HERMOSO,
umgeben von einer abgefahrenen Traumkulisse & Pferden
im einsamen Valle gemütlich.
Some IMPRESSIOMS !!
Auf enger und sandiger werdender Piste,
dringen wir weiter hinein bis an das Ende des Valle,
mit immer wieder kleinen Flußdurchquerungen
bis die Spur vor einer weiteren tollen Kulisse
im Nichts verläuft
bzw. im hier breiten Flußbett endgültig endet.
The End of the Road !!
TRAUMHAFTE MORGENSTIMMUNG !!
Wir verlassen das Valle wieder auf dem gleichen Weg
und kreutzen zum Ausgang hin Gauchos
die die Pferde aus dem Tal treiben,
bevor der Winter kommt.
Wieder auf der RUTA 40
geht es für uns weiter in den Süden.
Dieser Himmel sieht am Abend nicht gut aus !
- Stellplatz abseits der Ruta 40 -
Auf unserer Weiterfahrt am nächsten Tag
kommen wir nur gemächlich voran,
da sich die RUTA 40 über Nacht
in eine einzige Schlammpiste verwandelt hat.
Hier muß in der Nacht dann wohl das üble Wetter,
welches sich über uns zusammengebraut
jedch nicht bemerkbar gemacht hat,
mit Schneeregen heruntergekommen sein.
Die immer wieder querenden Flußbetts
überschwemmten dadurch Teile der Piste mit Matsch.
Immer wieder müssen wir in kleinen Blockaden warten,
bis sie vom Bagger wieder freigeschaufelt sind
und fahren in einer Art Konvoi mit anderen LKWs
langsam auf der Piste weiter.
Wir erreichen die Region NEUQUEN
und somit den Einstieg
in das
NÖRDLICHE PATAGONIEN.
Erneut zieht es uns auf einen Abstecher
weg von der RUTA 40 !!
__________
270 km Piste durch grandioses wildes GAUCHO-LAND
der SIERRA DE COCHICO
Recht gute bis hin zur richtig üblen Piste,
wo man schon sagen kann,
hier ist schon lange keiner mehr gefahren
aufgrund der nicht mehr einsehbaren Autospuren
oder fast nicht mehr erkennbaren Piste,
führt uns dieser Rundkurs mehrere Tage
durch einfach grandioses und wildes Gaucho-Land.
Es geht in Kurven hinab ins Tal,
entlang am Fluß,
die Berge hinauf auf sandiger und steiniger Piste
und wieder runter im Wechsel
sowie vorbei an kleinen einsamen Ziegen- und Schaffarmen
durch das argentinische Hinterland.
Einsamer geht es fast schon nicht mehr
und zwischendurch stellen wir uns die Frage,
ob der Weg überhaupt weiter geht.
Gauchos mit ihren Tieren
kommen uns auf der schmalen Piste
staubaufwirbelnd entgegen,
wie aus einem originalen alten Western-Filmklassiker,
die ihre Tiere vor Einbruch des Winters nach Hause treiben
und mit denen wir richtig nette Schwätzchen halten
sowie teilhaben müssen
an ihrer Cafe-Cognac-Flasche,
die sie in der Nacht im Freien zum Aufwärmen brauchen.
Und alle Haustiere reiten mit !!
Hier genießen wir herrliche Spots
die sich entlang des RIO BARRANCAS immer wieder anbieten
sowie durchaus einsame und stille Nächte.
IMPRESSIONS from the ROUND-TRIP
ZIEGENSTAU !!
Weiter durch einfach nur GRANDIOSE LANDSCHAFT !!
Wir ziehen immer höher hinauf
über das extrem karge Wüstenhochland
wo schon kein Grasstoppel mehr wächst,
geschweige denn,
eine Ziege unseren Weg kreuzt.
Der knackigste Teil des abenteuerlichen Rundritts
liegt nun hinter uns
und die Piste zeigt eine Reifenspur
und somit wieder Leben an,
wenn auch nicht viel.
An der
LAGUNA VARVARCO CAMPOS
wieder auf 2000 m Höhe
finden wir einen herrlichen Stellplatz direkt am Strand
und genießen die warmen Sonnenstrahlen.
Wir wechseln unseren Standort
zur ebenso wunderschönen und nur 3 km entfernten
LAGUNA VARVARCO TAPIA.
Der Himmel über uns verdunkelt sich,
dass herrliche blau verschwindet.
Die nächsten zwei Tage
bescheeren Regen zu Genüge
und auf höheren Lagen,
die wir noch zuvor überquert haben,
den ersten heftigen Schnee in diesem Jahr.
Glück gehabt,
dass wir das Hochland hinter uns haben,
den dort ist nun kein passieren mehr möglich.
Wir sitzen das Wetter brav aus und erfahren danach,
dass an diesen zwei Tagen
übelste Stürme und Tornados im Süden Chiles
sowie in Uruguay zugange waren
die uns hier wohl gestriffen haben.
Der Himmel klart auf, die Sonne scheint wieder
und ein traumhafter unvergesslicher Anblick
offenbart sich.
Die verschneiten Bergzipfel um uns herum
waren bei unserer Ankunft schneefrei.
FAST WÄRE ES SO WEIT GEWESEN !
Nach herrlichen Tagen setzen wir unsere Fahrt fort,
doch weit kommen wir an diesem Tag nicht.
Unterwegs lößt sich plötzlich ein Teilstück der Piste
unter uns in Wohlgefallen auf.
Eigentlich sollten wir uns wieder auf guter Piste befinden !!
Bremsen zu spät, wir rollen darauf zu.
Der Belag gleicht einer Pampe von Schmierseife
und Maggie ist nicht mehr zu halten
bzw. zu kontrollieren.
Gas weg und abwarten was passiert,
denn mehr können wir jetzt nicht mehr tun.
Uns wird mulmig !!
1 1/2 Meter driften wir
von der eh schon schmalen Piste gen Abhang
und bleiben im letzten Moment am butterweichen Rand
in Schräglage hängen.
11 Tonnen drohen sich zu Verabschieden !!
Raus aus dem Auto
und schnell mit Wagenhebern und alles was wir finden können
den Wagen abstützen und die Kante befestigen
und unterbauen.
Sogar die Sandbleche kommen zum Einsatz !!
Mit den Schuhen versinken wir an der Kante im tiefen Schlamm
was es uns natürlich nicht leichter macht.
Und die Piste selbst ist eine reines Disaster,
Laufen gleich null.
Der Abhang ist nicht tief,
jedoch würde es reichen um Maggie auf die Seite zu legen
um somit unserer Reise erst mal ein Ende zu setzen.
Ich (Simone) renne 3 km auf über 2000 m Höhe
zu einer Rangerstation zurück
die sich zwischen den beiden Seen befindet,
mit dem Gefühl ich komme nicht an bzw. der LKW rutscht ab
und Versuche Hilfe zu holen,
denn alleine schaffen wir es dieses Mal nicht.
Mit zwei Rangern komme ich wieder zurück
und gemeinsam versuchen wir
Maggie wieder in die Gerade zu bringen.
Die Ranger sind zuversichtlich was den Regen angeht
und sind sich ganz sicher,
dass der die nächsten drei Tage keine Gefahr darstellt,
sollten wir Hilfe von einem größeren Gefährt
aus der nächsten weit entfernten Ortschaft benötigen.
Jedoch als Olaf ihm die auf uns zukommende
schwarze Front am Horizont zeigt,
weicht seine Zuversicht
und wir verlieren keine Zeit mehr und graben.
Der Matsch unter Maggis Reifen,
die sich noch auf der geraden Piste befinden,
muß entfernt werden,
dass sie wieder Gripp bekommen.
Beim zweiten Versuch driften wir noch mehr in Schieflage !!
Die Hoffnung weicht brutal ab,
zumal nun auch noch der Regen beginnt.
Mit Schaufeln und Händen
schaffen wir noch mehr die butterweiche Schlammschicht
von der Piste sowie unter Maggies Reifen weg
und beim dritten Versuch schaffen wir es tatsächlich.
Die innere Freude ist kaum zu halten
und die Anspannung von den letzten 5 Stunden
löst sich langsam.
- Sieht gar nicht so wild aus, aber nichts geht mehr,
da wir nur bei der kleinsten Bewegung immer mehr in Schieflage geraten. -
Und das sind die besten Bilder,
wenn wieder alles gerade auf normalem Untergrund steht.
THE DAY AFTER !!
Die ganze Nacht hat es durchgeregnet !
Zum Glück konnten wir Maggie
doch noch vorher rausbuddeln.
Langsam kriechen wir angespannt auf der durchweichten Piste
auf unserem Rundkurs wieder in die Zivilisation
mit unzähligen Flussdurchquerungen,
da dass Wasser von den Bergen rauscht
und die kleinen Flussläufe füllt,
welche wir passieren müssen.
Und immer wieder stoßen wir auf die Gauchos
die im Winter aus dem hohen Gebiet mit ihren Tieren ins Tal reiten
da nun bis zum Frühjahr
hier oben nichts mehr passierbar ist.
Nach 270 km landschaftlich traumhaften Rundkurs
erreichen wir LAS OVEJAS
und folgen der recht guten Piste wieder auf die RUTA 40.
_________________
In CHOS MALAL ist es dann so weit,
die Hälfte der legendären RUTA 40 ist erreicht.
Und wieder lassen wir die RUTA 40 links liegen
und begeben uns
auf einen Abstecher ins Hinterland
dieses Mal auf gutem festen geschotterten Pistenuntergrund
und landen am herrlichen Wasserfall
CASCADAS DEL AGRIO.
In der Nacht bekommen wir
den berühmt berüchtigten heftigen patagonischen
sowie eisigen Wind zu spüren,
der Maggie ins Schwingen bringt
und uns eine schlaflose Nacht bereitet.
Auf über 2000 m Höhe
erreichen wir am nächsten Tag bei knackigen 0 Grad
den krachenden und dampfenden
VULKAN COPAHUE.
Nach über 100 km durch tolle Landschaft
landen wir wieder auf der RUTA 40,
die wir nach 60 km jedoch schon wieder verlassen.
Auf über 1300 m
genießen wir an der auf dem Weg liegenden LAGUNA BLANCA
den Rest des Tages
bei Temperaturen von herrlichen 20 Grad
gemütlich in der Sonne.
Ein Stück weiter,
wieder nordwärts zur chilenischen Grenze hin
gelangen wir zum
VULKAN BAETA MAHUIDA.
Wir kommen am Nachmittag am Parkhäuschen an,
jedoch ist es nicht besezt.
Wir fragen an einem Wohnhaus nach,
ob den der Park in der Nebensaison geschlossen ist,
welches jedoch nicht der Fall ist.
Es ist halt heute keiner da
aber Morgen früh kommt bestimmt jemand.
Wir verbringen die Nacht vor dem Park
und erleben am nächsten Morgen
den ersten Schnee für diesen Winter auf dieser Höhe (1300 m).
Gestern saßen wir auf dieser Höhe
noch bei 20 Grad in der Sonne.
Da heute nun aber auch keiner kommt,
beschließen wir,
wie ein anderes argentinisches Touristenpärchen
einfach die Schranke zu öffnen
um in den Park zu fahren.
Das jedoch hat sich nach ca. 2 km dann erledigt !!
Der Schnee fällt weiter und wird immer heftiger,
dass die Piste,
die sich den Berg hinaufzieht,
nun nicht mehr zu erkennen ist
und links und rechts es zum Teil fein die Böschung runter geht.
Kein neues Abenteuer dieser Art !!
Wir bekommen den LKW gerade noch gedreht
und drehen ebenso dem Winter
vorerst den Rücken zu.
Es geht weiter in den Süden
sowie in das Gebiet der MAPUCHE
hinein in den LANIN NATIONALPARK.
PARQUE NACIONAL LANIN
Der Park Lanín gehört zu den ältesten des Landes !!
Die Attraktion ist der schneebedeckte VULKAN LANIN
mit einer Höhe von 3768 m
und umgeben von einem großen Waldgebiet
in dem die schönen Araukarien
unter Schutz stehen.
Eigentlich ist hier Hundeverbot,
jedoch werden Paco und Mexi gesehen und tolleriert.
Am Einstieg des Wanderwegs zum Vulkan
sowie direkt vor dem Vulkan und gegenüber der Rangerstation
(mit freiem und super guten WIFI)
finden wir ein nettes Stellplätzchen.
In der Nacht strahlt der schneebedeckte Vulkan
gnadenlos in unser Schlafzimmer
sowie unzählige Sterne blinken um uns herum.
Ich (Simone) genieße die Sicht vom warmen Bett aus
und lasse Olaf den Vortritt die Bilder zu schießen.
COLOURFUL SUNSET....und Olaf steht schon wieder vor der Tür !!
Kleine Wanderung zum Vulkan !!
More IMPRESSIONS !!
Wir verlassen den Park,
ziehen weiter in den Süden in das Örtchen JUNIN DE LOS ANDES
und biegen erneut ab in den LANIN NATIONALPARK,
der mehrere Accesse zum erkunden bietet.
Hier wird jedoch dieses Mal Eintritt verlangt
und Hunde sind verboten,
was jedoch auch hier keinen in der Nebensaison interessiert.
35 km führt uns eine Piste
am herrlichen und größten See des Gebietes,
dem LAGO HUECHULAFQUEN
an das Ende des Parks
mit grandiosen Ausblicken über den See und auf den
weißen Pyramiden-Vulkan LANIN.
Hier beäugeln wir den traumhaften Vulkan Lanin von hinten
der hier in Argentinien gerne
als schönster Berg der Welt bezeichnet wird.
Am Ende der Parkstraße führt ein kleiner Wanderweg
zum SENDEREO "EL SATILLO",
einem Wasserfall.
Am Ufer des LAGO HUECHULAFQUEN
schlagen wir unser Nachtlager
auf einem traumhaften freien Stellplatz
sowie vor fantastischer Kulisse auf.
Auf der gegenüberliegenden,
nicht mehr zum Park gehörenden Seeseite,
führt eine kleine schmale Piste am See entlang
mit immer wieder tollen Spots
und Ausblicken auf den VULKAN LANIN
sowie ebenso tollen Stellplätzen am Strand.
Der Nationalpark Lanin geht nun über
in den
PARQUE NACIONAL NAHUEL HUAPI.
110 km liegen nun
zwischen SAN MARTIN DE LOS ANDES
und VILLA ANGOSTURA.
Diese Strecke bezeichnet man auch als
RUTA DE SIETE LAGOS/STRASSE DER SIEBEN SEEN
der wir in den nächsten Tagen folgen
und die mehr als sieben Seen aufweist.
Die Blätter der Bäume färben sich nun recht schnell
und wir schreiten immer tiefer hinein
in den argentinischen Indian-Summer.
Der Winter in den Ebenen jedoch
kann sich gerne noch Zeit lassen !!
Entlang der RUTA DE SIETE LAGOS
genießen wir noch angenehme herbstliche Sonnentage
an glasklaren Seen bei tollen Kulissen
auf freien Stellplätzen.
LAGO FALKNER
&
Stellplatz am Ufer des gegenüberliegenden
LAGO VILLARINO.
VALLE DE TRAFUL
Wir machen einen Abstecher
der uns entlang auf Piste am traumhaften LAGO TRAFUL,
der offiziell nicht zur Lago-Route zählt,
durch das schöne wildromantische VALLE DE TRAFUL
bis zum Mirador am Ende des großen Sees führt.
Ausblick vom Mirador mit herrlicher Abendstimmung !!
1. MAI - WIR GRILLEN !!
Am LAGO TRAFUL finden wir ein schickes Plätzchen
und verbringen den 1. Mai mit GRILLEN !!
Und Paco grillt selbstverständlich mit !!
Wir ziehen wieder weiter
entlang auf der Sraße der sieben Seen
und erreichen den
LAGO CORRENTOSO & LAGO ESPEJO CHICO.
Am Ende der Seen-Route erreichen wir den großen
LAGO NAHUEL HUAPI,
einen Gletschersee,
welcher das Herzstück des großen
NATIONALPARKS NAHUEL HUAPI bildet.
An dem fast 100 km langen Gletschersee,
finden wir am Nordufer auf einen,
in der Nebensaison kostenfreien und nicht besetzten
traumhaft gelegenen Campingplatz
und genießen hier
die vorerst letzten Tage in Argentinien.
Feuerholz liegt zu Genüge bereit,
so dass wir herrliche und ausgiebige
Grill- und Lagerfeuerabende am Lago genießen können.
Hier am LAGO NAHUEL HUAPI
machen wir nun vorerst einen CUT
und switchen erneut hinüber nach CHILE.
In dem größeren Ort am See in BARILOCHE
besorgen wir lediglich die Papiere für unsere Hunde
und lassen es vorerst links liegen
bis zum nächsten Besuch in Argentinien.
Nur noch wenige Kilometer sind es nun
bis zu unserem erneuten Grenzübertritt nach CHILE,
den wir beinahe nicht erreichen.
Auf der Fahrt dorthin,
geraten wir auf nasser Fahrbahn
in eine nicht sichtbare Ölspur
und beenden beinah damit unsere Reise.
Maggie kommt so dermaßen ins SCHLEUDERN und RUTSCHEN,
dass außer GEGENLENKEN und ABWARTEN was passiert,
nichts mehr möglich ist.
Das hatten wir eigentlich erst vor ein paar Tagen !!
Das Hinterteil schleudert durch die Gegend
und wir beide sehen schon
den SENSEMANN auf uns zukommen.
Olaf bekommt
nach einer uns vorkommenden langen WEILE
und nicht erwartend,
den LKW dann doch wieder unter Kontrolle
ohne eine kleinen Kratzer.
Wenige Meter weiter sehen wir dann
zwei heftigst demolierte LKWs am Straßenrand stehen.
Kein vorrausgegangenes Warnschild ... nichts !!
Mal wieder extrem GLÜCK gehabt !!
Wir parken am Straßenrand und versuchen erst einmal
unsere aufgewühlten Nerven
wieder unter Kontrolle zu bringen,
bevor es dann endlich und ohne weitere Zwischenfälle
zur Grenze geht.
Bald schon werden wir wieder aus CHILE berichten
ohne schlimme Zwischenfälle !!
CHILE IV - PATAGONIEN - ISLA CHILOE