KOLUMBIEN IV - SEITE II
Nach einer wunderbaren Zeit in San Agustin,
ziehen wir über die Höhen bis zu 4000 m
sowie durch den schönen Nationalpark Purace
(Bilder hierzu fehlen leider)
hinüber in den Westen
und wandeln ein kleines Stück entlang auf der Panamericana
wieder gen Norden,
bevor wir sie auch schon wieder verlassen
um einen Abstecher in ein kleines Dorf zu machen.
GUAMBIANO-INDIANER in SILVIA
Wir erreichen das geruhsame Örtchen Silvia
wo Morgen der große Dienstags-Markt stattfindet.
Außerhalb des Markttages
gibt es hier in Silvia nicht viel zu sehen.
Jedoch verweilen wir uns die Zeit ganz angenehm,
denn gerade als wir 10 Minuten an der Plaza parken,
klopft es an der Tür und zwei Overlander stehen davor.
COEN und KARIN-MARIJKE aus den Niederlanden
die seit 8 Jahren mit ihrem Landcruiser
in Südamerika unterwegs sind.
In French Guiana
hörten wir schon von den beiden von einem Freund,
da sie dort fast zwei Jahre Station machten.
Gemeinsam schlendern wir durch das Örtchen
und verschwinden in einer der kleinen Garküchen
da es sich dort gemütlich plaudern läßt.
Der große DIENSTAGS-MARKT in SILVIA
Es ist ein authentischer Markt
sowie die Lebensader der GUAMBIANO-Indianer,
die hier ihre Waren zum Verkauf anbieten.
Es gibt noch über 20 000 Guambiano-Indianer,
welche vor allem in der Region
um das Marktzentrum von Silvia leben
und denen es bis heute ebenso gelang,
ihre Traditionen beizubehalten.
Auffallend ist ihre Kleidung !!
Die Männer tragen knallig blaue Röcke
und dazu Ponchos,
welche über die Schulter gelegt sind.
Die Frauen tragen weite Röcke,
blaue Tücher und Perlenketten
sowie ihre Kinder in ein Tuch gewickelt
auf dem Rücken.
Mit Wollspindeln in der Hand sitzen sie vor ihren Waren
oder laufen durch das Örtchen.
An diesem Morgen
sind wir früh auf dem Markt unterwegs,
da wir das morgendliche Treiben immer am schönsten
sowie am interessantesten finden.
Früh kommen aus den umliegenden Regionen
die Guambiano-Indianer
mit vollbeladenen Bussen angerollt
um auf dem Markt ihre frischen Waren zu verkaufen
oder einzukaufen.
Wir stärken uns in einer der kleinen Garküchen
die zum Frühstück deftiges Fett gebackenes
sowie leckeres pikantes zu bieten hat,
was zur Krönung mit einem zuckersüßen schwarzen Cafe
abgerundet wird.
MORE IMPRESSIONS from the MARKET-DAY in SILVIA
Jedoch wird am großen Markttag
nicht nur verkauft und eingekauft !!
Hier genießt man an der Plaza kleine lustige Aufführungen,
und vergnügt sich den Tag über köstlich.
Und mitten im Geschehen
parken die genialen Art-Design Busse dicht nebeneinander!!
Heißes Innen-Design mancher Privatwagen ist zu bestaunen !!
Nach einem ausgiebigen Rundgang
landen wir am Mittag erneut
in den leckeren und günstigen kleinen Garküchen,
wo wir uns für ca. 2 Euro
zu zweit die Bäuche rund futtern.
Am späten Nachmittag erfolgt dann die große Abfahrt
und kurz nach Einbruch der Dunkelheit
ist es wieder mucksmäuschen still im Ort.
Da es schon spät ist,
verbringen wir noch eine weitere Nacht in SILVIA
und gelangen am nächsten Tag wieder auf die PANAMERICANA
die uns weiter in den Süden bringt.
Entlang auf einem traumhaften Teilabschnitt
der PANAMERICANA...
legen wir noch einen kleinen Abstecher ein,
der uns zur gemütlichen,
nicht weit von PASTO gelegenen
- LAGUNA de la COCHA -,
eine der grössten und schönsten Bergseen Kolumbiens
sowie dem dort gelegenen kleinen Örtchen El Puerto,
einem kleinen Fischerdorf führt.
(Bilder von der LAGUNA fehlen leider) !!
Idyllisch eingebetet
in der ohnehin schon traumhaft ruhigen Landschaft,
thronen die auf Stelzen gebauten bunten Holzhäuser,
die umgeben sind von tiefen Sümpfen.
Durch den Ort verläuft der kleine Kanal,
auf dem die schmalen Boote,
die den Touristen auf
sowie um die im See gelegene Insel schippern,
dicht aneinander gereiht am Ufer liegen.
Über dem kleinen Kanal
reihen sich ebenso aneinander halbrunde Brückchen,
ähnlich klein Venedig.
Kleine Souvenierlädchen
mit Ponchos, Mützen, Handschuhen und Allerlei
säumen die staubige Durchgangstraße.
Der Ort ist ganz anders ... !!
Das schöne und einzigartige an der Laguna
ist die Ruhe, die Einsamkeit und die Abgeschiedenheit.
Hier findet man kleine Hotels,
welche von ausgewanderten Schweizern
im typischen Chalet Stil erbaut worden
und welche hier einzigartig sind.
Am Abend kühlt es hier richtig ab.
Dann werden in den urigen Holzhüttenrestaurants
die großen Kamine angefeuert.
Wir parken am Ende des Dorfes
sowie der kleinen staubigen Piste die durch den Ort führt,
auf einem netten Platz direkt am See (Bilder hierzu fehlen),
genießen das kleine Örtchen ausführlich
und schlemmen leckeren TRUCHA
(hier speziell die Regenbogenforrelle)
die auf jeder Speisekarte ganz oben steht
und die wir dieses Mal
einer Pizza auf jeden Fall vorziehen.
Gleich zweimal vertilgen wir
die extrem leckere Regenbogenforelle.
Der Kommandant des Militärs
beehrt uns kurz beim Cafe trinken auf ein nettes Pläuschchen
sowie zur Fotosession für die private Sammlung,
da er mit seinen Männern
am Ende des Örtchens unser Auto entdeckt hat
und ganz begeistert davon ist.
Beim Verlassen des Dorfes
kommen uns Grace und Jacques vor das Auto gelaufen,
die wir in San Agustin zum ersten Mal trafen.
Auf unserer mittlerweile knatschenden Stamm-Holzterasse,
verbringen wir bei leckerem Cafe
einen "FUNNY" Nachmittag,
bevor wir weiter ziehen.
Auf unserem weiteren Weg in den Süden
zieht es und hinauf auf 3700 Meter
zum
VULKAN AZUFRAL / LAGUNA VERDE.
Die letzten 10 km enge Piste
führen uns auf grandiose Paramolandschaft
sowie zu einer kleinen Refugio-Hütte
an der der Weg mit dem Auto endgültig endet.
Zwei Tage verbringen wir gemütlich
im dichten Nebel und Regen auf 3700 Metern
im Inneren unserer
vom Bollerofen aufgeheizten Behausung.
Die zwei Tage nutzen wir
um uns auf dieser Höhe zu aklimatisieren
für unsere anstehende Wanderung zur Lagune.
Am dritten Tag
ist es dann endlich so weit !!
Früh am Morgen strahlt uns die Sonne ins Bett
sowie ein überirdisches BLAU am Himmel
macht sich breit.
Kein Wölkchen,
was jedoch hier nichts heißen mag.
Schnell steigen wir aus dem warmen Bett,
schlüpfen in unsere Wanderstiefel,
packen unser Frühstück in den Sack
und um 6.30 schnaufen wir den kleinen wunderschönen Camino
durch grandiose Landschaft hinauf
zum 6 km entfernten VULKAN AZUFRAL
sowie zur dortigen LAGUNA VERDE
auf über 4000 Metern Höhe.
Zwischendurch pfeifen unsere Lungen auf Hochtouren,
denn am Himmel ziehen schon wieder die nächsten Wolken auf,
so dass wir das restliche Stück
mit den Wolken um die Wette wandern.
(Auch hier sind leider nicht mehr alle Bilder vorhanden )!
Unser letztes Ziel in Kolumbien ist
SANTUARIO DE LAS LAJAS.
Vor vergangener Zeit,
gab es hier eine wunderbare Erscheinung,
so dass an dieser Stelle,
nach dem Bau einer kleinen Kapelle,
Jahre später die heutige Kirche im neugotischen Stil
auf einer Brücke erbaut wurde.
Der Ort ist heute eine begehrte Pilgerstätte ...!!
(Bilder hierzu fehlen leider,
bis auf dieses eine) !!
Unzählige von Pilgern angebrachte Votivtafeln am Berghang
künden von bereits vollbrachten Wundern.
Wir verbringen die Nacht
in dem kleinen Walfartsort LAS LAJAS
und gelangen am nächsten Morgen zurück
in die Grenzstadt IPIALES.
Dort schlendern wir noch durch die kleine Gasse,
die besonders für ihre Spezialität
gegrilltes Meerschweinchen (CUY) bekannt ist.
Normalerweise sind wir keine Kostverächter,
jedoch das gegrillte Meerschweinchen
weckt in uns nicht den gewünschten Appetit
auch wenn es hier eine ganz besondere Spezialität ist.
Zumal Olaf,
wie vielleicht auch viele andere in ihrer Kindheit
ein Meerschweinchen als Haustier hatten:-).
Am gleichen Tag noch,
dem 21.11.2014
erreichen wir 6 Kilometer weiter von Ipiales entfernt,
die Grenze zu ECUADOR
und betreten somit das für uns 17. LAND
auf dem amerikanischen Kontinent,
von dem wir bald schon wieder berichten werden...
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RESUMÉ KOLUMBIEN
Gesamtaufenthalt: 8 Monate
Gefahrene Kilometer: 7000 km
Am 23. AUGUST 2013
setzten wir über von PANAMA nach KOLUMBIEN
und ließen somit das für uns wunderbare
und erlebnisreiche Zentralamerika hinter uns.
Fast drei Monate bereisten wir Kolumbien,
welches vor wenigen Jahren so noch nicht möglich war
aufgrund der Sicherheitslage.
Wir erlebten ausführlich,
in der Zeit des WARTENS auf unser AUTO von PANAMA,
die wunderbare beeindruckende
und heiße KARIBIKSTADT CARTAGENA
die für uns mitunter
zu einer der schönsten Kolonialstädte zählt.
Wir zogen entlang an der Karibik hinauf auf die traumhafte
und wüstenähnliche HALBINSEL GUIJARA
sowie zu den dort,
in nomadenähnlichen Verhältnissen lebenden
WAYUU-INDIANERN.
Zwischen der ANDENBERGWELT,
die hier in Kolumbien in drei große Bergketten geteilt sind,
erreichten wir im Innland schöne und gemütliche Andendörfer
im gut erhaltenem Kolonialstil.
Bizarre Canyonlandschaften
erwarteten uns in der OSTKORDILLERE der ANDEN
sowie erneut verschlafene Andendörfer
mit Lokal-Bands am Abend an der Plaza,
sowie leckeres Gegrilltes von den Straßen-Grills.
Häufig zeigte sich die Militärpräsenz auf den Straßen
entlang der Grenze zu Venezuela,
jedoch stets freundlich und interessiert.
Mit dem hochgehaltenen DAUMEN
vermittelte man dem vorbeikommenden Reisenden
die Sicherheit des nachfolgenden Gebietes.
Die doch recht häufigen Maut-Stellen waren allerdings nervig,
auch wenn man Maggie in Kategorie I,
der billigsten Stufe einordnete.
Jedoch die Gesamtheit der Maut-Stellen
ergaben am Ende unseres Aufenthaltes ein stattliches Sümmchen.
Wir erreichten den grandiosen CHICAMOCHA-CANYON
und legten auf einem Hochplateau mit herrlichem Rundumblick
gemütliche Fahrstopp-Tage ein.
In der schönen Kolonialstadt VILLA DE LEYVA,
verbrachten wir ein paar Tage länger,
trafen dort uns bekannte Overlander wieder
mit denen wir eine schöne Zeit genossen,
waren zu Gast bei einem dort ansässigen Künstlerehepaar
und erkundeten das umliegende Gebiet
mit dem Motorrad.
Hier setzten wir jedoch einen Umkehrpunkt
und unterbrachen mit einem großartigen
und unvergesslichen Abstecher nach VENEZUELA
sowie den drei GUYANAS,
vorerst den Weg weiter in den Süden.
Trotz negativer Aussagen über Venezuela,
reizte uns der Abstecher doch sehr
und wir wurden reichlich dafür belohnt
in diesem wunderbaren Land sowie keineswegs enttäuscht.
Nach einer fantastischen und erlebnisreichen Zeit
in Venezuela sowie den drei Guyanas
reisten wir erneut über die Ostkordillere der Anden
nach Kolumbien ein.
Hier erlebten wir in den kleinen kolonialen
sowie wunderschönen bunten Dörfern eine erneut tolle Zeit,
schwebten mit der Teleferico
über die Barios der Großstadt MEDELLIN,
badeten in heißen Quellen,
sahen überdimensionierte Wachspalmen
die mit bis zu einer Höhe von 60 Metern im Hochland in den Himmel ragen,
bestiegen einen 200 Meter hohen Monoliten
der auf der 740-igsten sowie letzten Stufe
einen herrlichen Rundumblick eröffnete
und schlemmten uns durch die leckeren Restaurants
der kleinen urigen und kunterbunten Pueblos.
Wir zogen durch Kolumbiens bergige Cafe-Region
und legten eine 7-wöchige Pause
auf einer CAFE-HACIENDA ein um einen Vagabunden,
nach nun erneuten drei Jahren,
nach dem letzten Heimflug von LAS VEGAS,
nach Deutschland zu schicken um nach dem Rechten zu schauen.
Nach Olafs Rückkehr
gelangten wir erneut über die ZENTRALANDEN
zurück in den Osten,
besuchten eine unterirdische SALZKATHEDRALE
und eine alte SALZMINE in einem verschlafenen Andendorf,
kämpften uns durch den dichten
und nervigen Stau der 8 Millionen- und Hauptstadt BOGOTA
bis hin zum unglaublichen und absolut sehenswerten
MUSEUM DEL ORO.
Weiter im Süden landeten wir in den Tiefen der TATACOA WÜSTE,
einem Gebiet unserer Begierde.
Dort erwarteten uns
knackige 38 Grad, rote und bizarre Canyonlandschaften
ein herrlicher Naturpool, hohe Kakteen
und ein übersäter nächtlicher Sternenhimmel
den wir alleine für uns im grandiosen Outback genossen.
In der Nähe des immer noch aktiven
sowie nicht zu bereisenden FARC-GEBIETES
erwarteten uns in TIERRADENTRO,
gelegen in den Zentralanden,
unterirdische und mythische SCHACHTGRÄBER
mit gut erhaltenen Wandmalereien,
schätzungsweise aus dem Jahre 600 n. Chr.
die mit zu den großen Highlights
auf unserer Reise durch Kolumbien zählen.
In SAN AGUSTIN
erwarteten uns noch mehr archäologische Stätten
sowie herrliche Wasserfälle,
verstreut über einem großen Gebiet,
welches wir mit dem Motorrad erkundeten,
da die Wege meist nur noch mit dem Pferd
oder mit dem Motorrad zu befahren waren.
Auch hier kamen wir in den Genuss,
kolumbianischer Freundlichkeit
und durften 13 Tage auf einem Privatgrundstück
mit herrlichem Blick über die Bergwelt kostenfrei genießen
sowie leckeres,
im Lehmofen frischgebackenes PAN DE QUESO
garniert mit süßem CAFE TINTO
aus dem eigenen Anbau unserer Gastgeber.
Tief in den Bergen
sowie über schlecht zu erreichenden Pisten
kamen wir ebenso in den Genuss
eines sonntäglichen Kirchenfestes der hier lebenden Indigenas
und schlemmten inmitten der extrem freundlichen Familien
die extravaganten Grillspezialitäten.
Über das Hochland
zogen wir durch den schönen andinen Nationalpark PURACE
und landeten in dem netten Dorf SILVIA.
Hier erlebten wir den schönen
sowie nach langer Zeit mal wieder
sehenswerten traditionellen Dienstags-Markt
auf dem die GUAMBIANO-INDIANER
in ihren herrlichen Trachten ihre Waren anboten.
Auf der PANAMERICANA folgten wir weiter in den Süden
durch grandiose Berglandschaft
und verbrachten einen herrlichen entspannten Aufenthalt
an der schönen LAGUNA LA COCHA,
inmitten den kleinen bunten Stelzen-Holzhäuschen der Indigenas
und schlemmten leckeren TRUCHA.
Kolumbien ist KEINES der billigsten Reiseländer,
jedoch kann man sich auf den Märkten
mit frischen Sachen richtig günstig eindecken
sowie am Mittagstisch bekommt man regelmäßig die Gelegenheit
für ca. 2 Euro/pro Person
gut und viel zu schlemmen incl. Getränke.
Auch der Sprit im Land ist teurer,
im Vergleich zu den bisher durchreisten Ländern !!
Jedoch ab POPAYAN im Süden bis hin zur Grenze nach Ecuador
wird der Sprit um einiges billiger.
Weiter im Süden
und schon fast nahe an der Grenze zu Ecuador
zog es uns erneut auf einem Abstecher
hinauf auf knapp über 4000 m
zum traumhaften VULCAN AZUFRAL / LAGUNA VERDE
bevor wir nach einem netten Aufenthalt in IPIALES
nun endgültig KOLUMBIEN hinter uns lassen.
Während unseres gesamten Aufenthaltes in Kolumbien
traten uns die Menschen freundlich,
offen und extrem interessiert gegenüber,
egal ob Indigenas oder Mestizen.
Häufig wurden wir attackiert mit wilden Fotosessions,
was uns doch sehr an die Zeit
in den Vereinigten Staaten erinnerte.
ABER GENUG DES POSITIVEN,
sonst unterstellt man uns noch ... bei denen ist immer alles super :-)) !!
Auf Kolumbiens Straßen zu reisen
ist ein nerviges sowie langwieriges Procedere,
was doch einiges an unserer Reisezeit in Anspruch nahm.
In den Städten,
ganz besonders in BOGOTA,
triumphiert eine extreme Ignoranz im Straßenverkehr,
so dass man uns Spiegel und Blinker absäbelte.
Teilweise kam es uns so vor,
dass die überwiegend zweispurige Straßenführungen
die durch das Land führen,
nur noch aus Baustellen bestanden
und war dies nicht der FALL,
war die Straße in schlechtem Zustand bzw. Schotterpiste.
Häufig ging es die Anden rauf und wieder runter
im gleichmäßigen Wechsel
von heiß schwülen 500 m auf frische 4000 m
in wenigen Stunden.
Mehrere Male stockten wir in langen LKW-Staus
die sich bis in die späten Abendstunden zogen,
so dass unsere geplanten Vorsätze,
sich nachts nicht mehr auf den Straßen rum zu treiben,
von alleine erledigten.
Machte man einen Abstecher von den großen Straßen
zu einer Sehenswürdigkeit,
musste man häufig mit schlechten Pisten rechnen.
Die Polizei ist hier in Kolumbien in manchen Regionen
ziemlich bestimmend und kontrolliert die Papiere
doch sehr ausführlich.
Jedoch gab es auch viele nette Polizisten
die uns einfach nur für einen netten Plausch stoppten.
Allerdings kann die Anzahl der kolumbianischen Straßenstopps
mit den venezolanischen gleichgestellt werden.
Korruption erlebten wir keine,
wie auch bisher nicht
in den hier auf dem Kontinent durchreisten Ländern.
Nach einer groben Auflistung unserer Zeit in Kolumbien
kommt zum absoluten Schlusswort nur noch eines,
dass dieses Land es ebenso wert ist,
ausführlich und mit Zeit bereist zu werden,
da es in seiner extremen VIELFALT
eine beeindruckende Menge an Sehenswürdigkeiten
und vieles mehr zu bieten hat.