BOLIVIEN IV
24.08.- 23.09.2018
Gefahrene Kilometer: 800
Durch die heiße und heute stürmische Ebene des GRAN CHACO
erreichen wir nun die Grenze zu BOLIVIEN!
Erneut betreten wir auf unserer Reise durch Amerika
dieses fantastische Land!
Auch hier geht die Grenzabwicklung schnell von statten.
Jedoch bekommen wir leider nur einen Monat Aufenthalt
im Gegensatz zu drei Monaten
wie wir sie beim letzten Mal bekamen.
Seit kurzem ist für Bolivien
wohl nicht mehr Aufenthalt an den Grenze zu bekommen,
jedoch kann im Land jederzeit verlängert werden.
Dafür bekommen Auto und Motorrad satte sechs Monate,
was ja nun wirklich keinen Sinn macht!
Jedoch wird uns die Zeit reichen,
da wir den südlichsten Zipfel Boliviens im Moment nur dafür nutzen
um in den Norden Argentiniens zu gelangen.
Zwei Grenzbeamte
wollen zur Kontrolle in das Innere von Maggie schauen!
Im Innenraum angekommen
nehmen sie Platz auf der Sitzecke und schauen sich nur freudig um.
Que lindo, que lindo sagen sie immer wieder
und sind vor lauter Faszination nicht im geringsten daran interessiert
auch nur einen Schieber geschweige denn,
den Kühlschrank zu öffnen.
Und dann gibt es auch noch ein kleines Geschenk!
Ein Stück kostbares Tropenholz aus dem CHACO!
Nach und nach verlassen wir nun die heiße Ebene.
Die fantastische Anden-Bergwelt liegt nun wieder vor uns
und zusehends gewinnen wir an Höhe!
Die erste Nacht verbringen wir im PILCOMAYO-CANYON
am RIO PILCOMAYO.
Weiterfahrt durch den PILCOMAYO-CANYON!
FELIZ CUMPLEANOS!
Olaf darf nun zum 2 x in Bolivien seinen Geburtstag feiern!
Kleinigkeiten aus dem paraguayischen (deutschen)
Mennoniten-Städtchen Filadelfia
versüßen den frühen Morgen!
Abseits der Teerstraße nach TARIJA!
Nicht der schlechteste Platz für ein Geburtstags-Frühstück!
Am Nachmittag erreichen wir die Großstadt
TARIJA,
auf 2200 m Höhe
und begeben uns auf direktem Weg
in ein nettes Straßen-Cafe an einer der Plazas
zum Geburtstags-Kuchen naschen.
Und am Abend lassen wir es krachen!
Eine Platte für ZWEI mit einheimischen Spezialitäten,
die allerdings locker für VIER gereicht hätte!
MERCADO DE ABASTOS DE SUR in TARIJA
Am nächsten Tag toppen wir unsere Vorräte auf dem großen Mercado auf
und kaufen natürlich wieder viel zu viel
bei dem endlich wieder satten & feudalen Angebot
an Früchten & Gemüse!
Nachdem wir uns auf dem Markt verbummelt haben,
ziehen wir spät aus TARIJA weiter.
Nach ca. 70 km,
die uns permanent nach oben bis auf 3600 m führen,
biegen wir auf einer staubigen Piste ab
und gelangen nach ca. 3 km in ein tolles Gebiet
und finden einen schönen Stellplatz.
Hier verweilen wir etwas länger
und genießen nach nun doch mehreren Wochen in der flachen Ebene
endlich wieder die Traumlandschaft Boliviens.
Und gewöhnen uns erst einmal wieder
an die immer dünner werdende Höhenluft!
Ein mal am Tag zieht die Ziegen-Hirtin
mit ihrer Herde an uns vorbei
und verweilt für ein paar Minuten zu einem freundlichen Plausch.
Und währenddessen machen sich die Ziegen
über die Stachel-Büsche her und vertilgen unseren Kompost!
Some IMPRESSIONS
Noch ein Blick von oben ... !!
Auf staubiger Piste ziehen wir nun weiter
über die dünn besiedelte Sierra
und durch vereinzelt kleinen Lehmhütten-Siedlungen!
Stellplatz abseits der Piste auf luftigen Höhen
&
Mexi genießt die Aussicht!
Erst mal ein Sundowner um den Staub der Pisten
aus der trockenen Kehle zu entsorgen!
Wir schrauben uns weiter hinauf
durch die fantastische Bergwelt sowie über die Sierra
bis auf über 4260 Höhenmeter!
Wir verlieren wieder an ein wenig an Höhe,
verbringen noch eine Nacht ruhig im Outback
abseits der staubigen Piste auf 3500 m
bevor wir am nächsten Tag die Teerstraße
sowie das 20 km entfernte Städtchen TUPIZA erreichen.
TUPIZA
2015 waren wir schon einmal hier,
nachdem wir nach mehreren Tagen den grandiosen SALAR DE UYUNI
wie auch die gigantische LAGUNEN-ROUTE befahren haben.
Hier füllen wir ein wenig unsere Essensvorräte
in den kleinen Tiendas wie auch dem Mercado-Central auf,
schlendern durch die Gassen und Märkte
und genießen einfach nur den Flair.
Der Bowlder-Hut zeigt hier wieder volle Präsenz!
Some IMPRESSIONS from TUPIZA
Am Nachmittag ziehen wir raus aus der Stadt
und gelangen über eine Piste
sowie durch ein ausgetrocknetes Flussbett
zum ca. 4 km entfernten
CANON DEL INCA,
einem fantastischen Gebiet!
Bizarre Felsformationen und schmale hohe Felswände
die in der Morgensonne feuerrot leuchten,
umgeben von Kakteen, einer himmlischen Ruhe
und genialen Stellplatzmöglichkeiten erwarten uns hier.
Stellplatz im Canyon!
Frühstück bei einfach grandioser Kulisse!
Und dazu ausgedehnte Grill- und Lagerfeuer-Abende
im einsamen, stillen und von Sternen übersäten Canyon-Gebiet.
100% Idylle!
Kleine Wanderung zum Canyon-Ende!
Und zum Anfang ... zur PUERTA DEL DIABLO!
Und das GANZE von oben!
Ein kurzes Filmchen aus der Vagabunden-Movie-Kammer:-)!
MARKT-TAG in TUPIZA
Montags, Donnerstags und Samstags ist großer Markt-Tag in Tupiza!
Und wir passen gleich zwei davon ab
und mischen uns unters Volk.
Schlemmen in den Garküchen darf natürlich nicht fehlen!
Wir fahren ein Stück hinein
in die Zugangspiste zur Lagunen-Route
aus der wir vor drei Jahren von unserem Trip
über den SALAR de UYUNI wie auch die LAGUNEN ROUTE
nach TUPIZA gekommen sind
und genießen einfach nur ein zweites MAL
diese gigantische Aussicht auf BOLIVIENS Bergwelt.
-SUNSETT IN BOLIVIA-
Wir toppen unser Internet in Tupiza auf
und fahren erneut den Canyon del Inca an
um mal wieder ein wenig unsere Homepage aufzufrischen
und Emails zu checken.
Kein schlechter Arbeitsplatz!
- Und Aktion! -
Ein letztes Mal schlendern wir über den großen Donnerstag-Markt,
bevor es uns weiter gen Süd zieht.
Zeit Revue passieren zu lassen in den leckeren Garküchen!
Wir kommen spät aus der Stadt,
da wir an der Tankstelle noch ein wenig um den Diesel-Preis feilschen
und dabei nicht schlecht abschneiden.
Und Frischwasser gibts auch noch!
Nachdem der Diesel vom Staat
für die Einheimischen subventioniert wird,
zahlt der Ausländer mehr als das doppelte.
Jedoch mit ein wenig feilschen bekommt man am Ende,
dann doch noch einen guten Preis,
was sich bei einer Tankfüllung von 730 Litern
schon extrem bemerkbar macht.
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Wir verlassen nach einigen Kilometern die Teerstraße,
folgen einer Piste in ein Tal sowie hinunter zum Fluss
und gelangen erneut an einen tollen Stellplatz.
Hier genießen wir weitere sonnige und grillfreudige Tage
und reduzieren damit unser Gefrierfach
für den Grenzen-Check in Argentinien.
Wir erreichen VILLAZON und somit die Grenze zu ARGENTINIEN!
Vorerst verlassen wir nun BOLIVIEN
und tauchen erneut in das grandiose Outback
des argentinischen Nordens ein.
Bald schon werden wir wieder berichten!
ERNEUT ARGENTINIEN - DER NORDEN