BOLIVIEN II - SEITE II
So ganz alleine
sind wir hier draußen dann doch nicht !!
Nach ausgiebig genossenen Tagen an der Laguna Verde
ziehen wir weiter durch das Parkgebiet
durch dieses einzigartige ANDEN-HOCHLAND
in nordöstliche Richtung.
Schlafplatz inmitten farbenfroh geschmückter
kuscheliger Hochland-Kreaturen
die Mexi ordentlich in Schach hält.
Nun lassen wir das offizielle Parkgebiet hinter uns !!
Die Piste führt uns weiter
durch die einsame Wildnis des Altiplano
und unsere kuscheligen Wegbegleiter bleiben uns erhalten.
Kleine Lehmziegelhäuschen mit Stallungen für die Lamas
tauchen vereinzelt am Rande der Piste auf,
deren Anzahl man jedoch an einer
Hand abzählen kann.
Immer wieder geht es durch vereiste Bachläufe,
die wir mit Maggies dicken Reifen auflockern.
Auffrischen unserer Wasservorräte
auf über 4700 m Höhe inklusive Eiswürfel.
Die Spektularität und Großartigkeit des Hochlandes
will einfach in ihrer Pracht nicht nachlassen
genauso wie die extremen Höhen.
Durch einsame Wildnis !!
Stellplaz vor Traumkulisse !!
Unser GPS zeigt in wenigen Kilometern
eine kleine Ortschaft an.
Sollten wir etwa schon die
Halbwegs-Zivilisation erreicht haben?
Vielleicht können wir dort ein wenig Gemüse ergattern,
da die frischen Sachen mittlerweile
alle aufgefuttert sind.
Jedoch als wir an den Ort SAN ANTONIO DE LIPEZ,
welcher auf einer Höhe von 4690 m liegt heranfahren,
müssen wir feststellen,
dass nur noch die Ruinen einer einst
hier existierenden Minen-Stadt übrig sind
und somit das frische Gemüse schon lange ausverkauft ist.
Einige Kilometer weiter
sehen die Häuser schon bewohnter aus,
jedoch auch hier liegt der Hund begraben
und keine Menschenseele ist zu sehen.
Wir ziehen weiter
auf staubiger und einsamer Piste durch das Hochland
und genießen die Fahrt
sowie weitere herrliche Stellplätze
im stillen und fast menschenleeren Outback
des prächtigen und farbintensiven Altiplanos.
Die Pistenführung bleibt Spektakulär !!
Nach 24 Tagen und einem genialen Abenteuer
durch das großartige und abgelegene Outback Boliviens
erreichen wir nach 1200 km
auf gerollter sandiger, vereister, steiniger
und von Wellblech geprägter Piste,
ohne jegliche Infrastruktur
sowie auf extremen Höhen des gnadenlos schönen Altiplano
bis kurz vor die 5000er Grenze,
wieder die Zivilisation
sowie die erste grössere Stadt
TUPIZA.
Hier stürzen wir uns in das kleine nette Stadtleben
und frischen auf den diversen Märkten
unsere Vorräte auf.
Wir verlassen TUPIZA
und ziehen weiter in den Norden von Bolivien,
wo wir bald schon wieder berichten werden.