MEXICO III
01.03. - 31.03.2012
DER NORDEN / ZENTRALES HOCHLAND
Los Mochis - Queretaro auf einer größeren Karte anzeigen
DER NORDEN
Nach einer rauen Überfahrt über den Golfo de California
kommen wir spät am Abend in
TOPOLOBAMPO,
im Staate Sinaloa,
auf dem mexikanischen Festland an.
Wie versprochen,
durften die Hunde im Auto bleiben
und unser LKW stand auf dem freien Oberdeck
mit Blick auf die See.
Da die Fähre in die Nacht hinein fuhr,
entschlossen wir uns illegalerweise,
ebenfalls die Überfahrt gemütlich im Auto zu verbringen.
Noch am gleichen Abend
verlassen wir den Fährhafen in Topolobampo,
um den nächsten Ort Los Mochis anzusteuern
wo wir die Nacht auf einem Supermarkt-Parkplatz verbringen.
Doch zuvor,
noch auf der Suche nach dem Supermarkt,
passieren wir einen Verkehrsunfall
und werden kurz darauf unfein von der Polizei angehalten,
mit der Begründung,
wir hätten den Unfall verursacht.
Doch nach einer etwas längeren und hartnäckigen Klarstellung,
lässt man uns freundlicherweise weiterziehen !!
Am nächsten Tag verlassen wir Los Mochis
und steuern den Norden des Festlands an.
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In Ciudad Obregon,
mittlerweile im Staate Sonora,
geht es ab von der gebührenpflichtigen Autobahn
und weiter auf einer kleinen kurvenreichen
und immer höher bis auf 2600 Meter,
durch alle Klimaregionen führende Straße,
in die
SIERRA MADRE OCCIDENTAL
auch
SIERRA TARAHUMARA
genannt,
erneut durch NICHT wenige Militär- und Polizeikontrollen.
Früh am Morgen verlassen wir unseren Schlafplatz
in einem kleinen Bergdorf
und geraten schon wieder in die nächste Polizeikontrolle.
Gestern wurden wir angehalten,
da wir 4 km/h zu schnell waren,
jedoch ließ man uns weiterziehen als wir über die
4 km/h freundlich lächelten...!!
Heute versucht man Olafs Führerschein einzubehalten,
mit der Behauptung, er sei nicht mehr gültig !?!?
Abermals gelingt uns jedoch die Klarstellung
und wir bekommen den von uns
herausgegebenen kopierten Führerschein
wieder zurück.
Doch noch nicht genug,
der Polizist unterstellt uns noch,
dass wir keine Einfuhrgenehmigung für unser Fahrzeug hätten.
Wir weisen ihn auf den Aufkleber (Genehmigung)
auf der Frontscheibe hin,
die er minutenlang fixiert bis er uns dann etwas mürrisch
endlich zur Weiterfahrt winkt.
Wir stellten uns die Frage,
ob wir hier eigentlich Willkommen sind
doch den Gedankten verdrängen wir schnell.
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Es geht mittlerweile weiter,
durch den Staat
CHIHUAHUA
sowie die wunderschöne
aber extrem kurvenreiche Sierra.
Wir passieren herrliche Pinienwälder
sowie gnadenlose KAMIKAZE-LKW-FAHRER.
Auf dieser Strecke ist es nicht ganz ungefährlich,
zumal die LKW´s extremst die Kurven schneiden
sowie vor engen Kurven ohne jegliche Sicht überholen.
Wir lassen die Kamikaze-Fahrer
allein auf der kurvenreichen Bergstraße zurück
und gelangen über eine kleine Straße
sowie einem kurzen Fußmarsch,
zu den grandios gelegenen
CASCADAS DE BASASEACHIC,
die inmitten des gleichnamigen Nationalparks liegen
und angeblich mit 245 Metern die höchsten Wasserfälle
von Mexico sind.
-Paco & Mexi folgen uns ganz tapfer über die wackelige Hängebrücke-
Hoch über den Cascadas !!
Wir fahren zu einem gegenüberliegenden Punkt,
wo man hinab steigen kann.
Zu Fuß geht es nun ca. 350 Höhenmeter in Schlangenlinien
auf unbefestigtem Weg
hinunter in die Tiefe Schlucht.
Zu dieser Jahreszeit
rauscht nicht all zuviel Wasser in die Tiefe,
doch der Ausblick und die Umgebung
sind einfach phantastisch.
Nach 3 Stunden Fußmarsch hin und zurück
sind wir bedient ... alle !
Das Strandleben auf der Baja California
hat uns jegliche Kondition geraubt.
Die Nacht verbringen wir auf dem kleinen Parkplatz
hoch über dem Wasserfall.
Am Tag darauf erreichen wir über San Juanito
die ca. 2340 Meter hoch gelegene Holzfällersiedlung
CREEL,
dem Tor zum spektakulären KUPFER-CANYON-GEBIET.
In dem Örtchen CREEL begegnen wir zum ersten Mal
den
TARAHUMARA auch RARAMURI
genannt,
was so viel heißt wie "Die Leichtfüssigen".
RARAMURI, so nennen sich die Männer selbst,
da sie ausgezeichnete Läufer sind.
Es ist ein indigenes Volk,
welches heute noch ca. 50 000 Menschen zählt
und die in abgeschiedenen Gemeinschaften
in der Sierra Tarahumara (Sierra Madre Occidental),
wo sie den spärlichen Flecken
kultivierbaren Bodens eine karge Existenz abringen,
leben.
CREEL selbst ist MINI !!
Wir schlendern über die kleine Plaza,
wo Tarahumara-Frauen mit ihren Kindern
schöne Handarbeiten anbieten,
beäugeln das dörfliche Treiben
und geben uns in einem Restaurant inmitten Einheimischer
mal wieder den mexikanischen Köstlichkeiten hin.
Nun ziehen wir hinein,
in das berühmte Gebiet der
BARRANCA DEL COBRE / KUPFERSCHLUCHT
dem tiefsten Canyon Amerikas
der aus mehreren Schluchten-Systemen (Barrancas) besteht.
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In
DIVISADERO
bekommen wir den ersten Einblick in die 1760 Meter Tiefe
BARRANCA DEL COBRE
die an dieser Stelle mit den Schluchten
Urique und Tararequa zusammentrifft.
Zum Vergleich:
der Grand Canyon in den USA ist 1425 Meter tief.
Auch hier
bieten Tarahumara-Frauen ihre Handarbeiten,
bei spektakulärer Kulisse zum Verkauf an.
Man nennt es auch das
Hundert-Meilen-Panorama über die Canyons,
wofür der Ort berühmt ist.
Hier an diesem Aussichtspunkt hält der Zug El Chepe ,
mit welchem man durch die Sierra Tarahumara fahren kann,
für ca. 15 Minuten
um seinen Fahrgästen den schönen Ausblick zu gönnen
und um sich am kleinen Bahnhof
bei den angebotenen Köstlichkeiten
der mexikanischen Hausfrauen zu stärken.
Wir mischen uns unter das kurz andauernde Szenario
und schlemmen,
nachdem der Zug sich wieder in Bewegung gesetzt hat,
am wieder stillen Bahnhof unter den Einheimischen
unser leckeres Mittagessen zu Ende.
Durch einige kleine staubige Bergdörfer,
geht es weiter für uns,
die nächsten fast 90 km auf nun unbefestigter Straße,
tiefer hinein in das Gebiet der Barranca del Cobre.
Wir verbringen die Nacht auf einem Aussichtspunkt
hoch über dem Canyon-Gebiet.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf
und fahren die letzten 16 km,
die nun in steilen,
abenteuerlichen und engen Schlangenlinien
mit wahrhaftig grandiosen Ausblicken
auf staubiger und holpriger Piste
von ca. 2000 Metern
tief hinunter in eines der Schluchten-Systeme führt,
in die
BARRANCA DE URIQUE
zum dortigen auf 550 Meter
am Talboden gelegenen kleinen Örtchen
URIQUE
gelegen am gleichnamigen Rio.
Für 16 km benötigen wir 1 1/2 Stunden Fahrzeit !!
Hier unten in Urique
umweht uns ein heißer leichter Wind
und die Temperaturen steigen bis über 35 Grad,
welche sich unangenehm in dem Talkessel stauen.
In dem kleinen verpennten Örtchen
hängen die Stromleitungen so niedrig,
dass uns der gelangweilte,
an der Mauer lehnende Dorfpolizist
beim Durchfahren der Dorfstraße freudig behilflich ist,
unseren Truck unter den Leitungen durch zubringen.
Nach einem kleinen
erfrischenden Aufenthalt am Fluss,
verlassen wir die Hitzeoase
und steigen wieder die abenteuerliche Piste hinauf
auf ca. 2000 Meter zum Aussichtspunkt
MIRADOR CERRO DEL GALLEGO
an dem wir schon auf dem Hinweg
die letzte Nacht verbrachten.
Von hier oben
kann man die spektakuläre Barranca überblicken
sowie weit darüber hinaus ... !!
Zum zweiten Mal verbringen wir hier bei Vollmond eine ruhige Nacht.
Fast ruhig !!
Mitten in der Nacht fängt der LKW an zu wackeln !!
Wir sitzen beide senkrecht im Bett
und lauschen einem mystischen Geräusch
welches alle vier Herzen höher schlagen lässt,
bis wir aus dem Fenster schauen und zwei Kühe entdecken,
die sich freudig und munter im Vollmond-Licht
an den Diesel-Tanks schubben.
Unser Weg führt uns wieder zurück nach Creel
wo wir noch einmal ordentlich voll tanken,
da es nun in ein weiteres Schluchten-System geht.
Doch vorher fahren wir eine,
von Creel aus führende schilderlose und unbefestigte Straße
mitten in ein märchenhaftes Gebiet
in dem die Tarahumara in völliger Abgeschiedenheit
und unter sich in Holz- und Steinhütten leben.
Auch hier bieten sie ihre Handarbeiten zum Verkauf an !!
Es geht hinein,
in das
TAL DER FRÖSCHE UND PILZE
mit seinen bizarren Felsformationen
und der kleinen unweit entfernt liegenden Missionskirche
SAN IGNACIO DE ARRAREKO.
Die Kinder dort lieben PACO & MEXI
doch die beiden lieben eher das Hausschwein
der Tarahumara.
Vorbei an der kleinen Missionskirche...
gelangen wir über einen schmalen Pfad in das
TAL DER MÖNCHE.
Dort werden die hohen Steinsäulen von den Tarahumara
als Fruchtbarkeitssymbol verehrt.
Kaum steigen wir aus dem Auto,
sind wir von Kindern umzingelt die uns Gebets-Ketten aus Ton
verkaufen wollen.
Wir kaufen tatsächlich eine,
da es eine schöne Handarbeit ist !!
Durch einen urigen Wald
ziehen wir am kleinen Arareko-Bergsee vorbei
und gelangen wieder auf die Teerstraße,
die uns weiter durch die Bergwelt führt.
Immer wieder vorbei
an kleinen Ansiedlungen der Tarahumara,
bis tief hinein in die
BARRANCA DE BATOPILAS
und hinunter in den Talboden zum kleinen Ort Batopilas,
welcher 140 Kilometer von Creel
entfernt liegt.
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Nach ca. 95 km endet die Teerstraße
und es geht hinein in den Schlund des Canyons.
Hier bekommt man den wahrhaftigen Eindruck
des grandiosen Schluchten-Systems der Barranca.
Die letzten 45 Kilometer
winden sich von ca. 2100 auf 500 Meter auf und ab,
durch vier der insgesamt sechs Canyons der Barranca,
bevor ein letzter Abstieg auf den Talboden
der Batopilas-Schlucht führt.
Diese Fahrt ist einfach nur grandios
und atemberaubend schön wie auch abenteuerlich,
da es neben der Piste schon mal einige hundert Meter
steil abwärts geht
und unser Truck zum Teil
gerade nur noch soeben auf die Piste passt.
An einigen Stellen verlangt uns die Fahrt alles ab,
mehr noch als die Fahrt nach Urique.
Immer wieder eröffnen sich geniale
aber auch erschreckende Blicke in die Tiefe
und konzentriertes sowie langsames fahren ist angesagt.
Bei beiden Pisten sind wir froh im Besitz einer Motorbremse zu sein !!
Für die letzten 45 Kilometer waren wir geschlagene fünf,
jedoch sich durchaus lohnenden Stunden unterwegs.
Immer wieder kommen wir an kleinen
Lehmziegel- und Holzhütten vorbei,
in denen die Raramuri verteilt im Canyon-Gebiet leben
und hier versuchen,
jedes kleine Fleckchen an den steilen Hängen
zu bewirtschaften.
Hier in diesem Gebiet,
sieht man mehr noch als in den Städten,
traditionell gekleidete Raramuri-Männer
in ihren farbenfrohen Blusen und weißen kurzen Röckchen
sowie geschnürten Sandalen.
Am Straßenrand decken wir uns ein mit frischen Papayas
und machen an einem Haus halt,
wo ein Raramuri hoch über der Straße
an seiner Werkbank sitzt und arbeitet.
Wir sind neugierig!!
Ramon bittet uns zu sich
und zeigt uns ganz stolz seine selbstgebauten Violinen,
die er nach einem italienischen Vordruck herstellt
und lädt uns ganz stolz ein in sein Haus.
Mittlerweile geht die Fahrt entlang am Batopilas-Fluss,
in dem wir uns abkühlen,
da, je tiefer wir kommen,
es auch hier immer heißer und stickiger wird.
Am Fluss verbringen wir eine laue Nacht,
bei anhaltendem und lauten Froschgequake.
Am nächsten Tag steuern wir die restlichen Kilometer an,
in das kleine seit 1632 bestehende,
mit ca. 1500 Einwohnern
und auf 500 Höhenmeter liegende
BATOPILAS
einem ehemaligen Silberminen-Örtchen
und Endpunkt an.
Es ist ein freundliches verschlafenes und subtropisches Örtchen,
gelegen am Rio Batopilas.
Eine kleine Oase zum Wohlfühlen !
Wir ziehen durch die Gassen,
vorbei an der schönen Plaza
an der heute viele Einwohner des Ortes versammelt sind,
da Medikamente aus der Großstadt Chihuahua verteilt werden
und genießen das Treiben
sowie die tief im Canyon gelegene urige Atmosphäre.
Hier hängen die Stromleitungen höher
und die Straßen sind zum Glück dieses Mal breit genug
für unseren Truck.
Nach einem gemütlichen Aufenthalt
verlassen wir den Talboden in dem die Hitze festsitzt
und suchen uns einen Schlafplatz einige Meter höher
auf einen kühleren Punkt.
Dort genießen wir den späten Nachmittag
sowie einen tollen Ausblick auf die Bergwelt
und machen uns über unsere Papaya her.
Am späten Abend
hören wir die Trommeln der Tarahumara,
wie sie mystisch durch den Canyon hallen.
Lange verbringen wir den Abend jedoch nicht im Freien,
da die Fledermäuse extremst tief
über unsere Köpfe huschen.
Beide Fahrten in die Barranca del Cobre
waren jeweils ein spektakuläres Highlight und Abenteuer
bei jeweils unterschiedlicher toller Kulisse.
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Nach nun über zwei Wochen,
verlassen wir diese grandiose und ursprüngliche Gegend
nach einem für uns spektakulärem Aufenthalt.
Wir legen eine große Strecke
durch die Bergwelt der Sierra Tarahumara
sowie durch flaches landwirtschaftlich genutztes Gebiet,
welches hin und wieder durch die Ausläufermder Sierra unterbrochen wird,
hinunter in den Süden zurück.
Auf dem Weg in den Süden
liegt die Stadt
DURANGO
von der man sagt,
dass es die schönste Stadt ist,
wenn man vom Norden her kommt.
Es ist eine Großstadt in einem Hochtal
am Rande der Sierra Madre gelegen.
Nach einem kurzen Rundgang über die PLAZA DE ARMAS
und der dortigen schönen Kathedrale,
verbringen wir im Schutze des Freiheitskämpfers
Francesco Villa auch Pancho Villa genannt, die Nacht
und bekommen auf Nachfragen
vom gegenüberliegenden kleinen Hotel
freies INTERNET.
Am nächsten Morgen sind die Leute in der kleinen Straße
sehr besorgt um uns !!
Sie wollen wissen,
woher wir kommen und bieten uns bei Bedarf
ihre Hilfe an.
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ZENTRALES HOCHLAND
Wir verlassen Durango und legen in einem Rutsch,
auf überwiegend guter Straße,
ca. 320 km zurück
und landen am späten Abend
in der auf 2500 Meter hoch gelegenen Hauptstadt
ZACATECAS
sowie im gleichnamigen Bundesstaat.
Die Nacht verbringen wir auf einem Plateau
mit Blick hinunter ins Tal.
Früh am Morgen bellen Paco und Mexi wie verrückt,
wegen den netten
TRES AMIGOS
die mit ihren großen und schicken SOMBREROS
vor unserem Fenster stehen.
Sie fotografieren uns und wir sie auf den Pferden !!
Und es kommen noch mehr an unserem Truck vorbei geritten !!
Wir machen uns auf
und suchen den von uns im Reiseführer
rausgekruschtelten Stellplatz.
Es ist ein Hotel Namens "Bosque",
welches wenige Plätze für Camper anbietet
mit tollem Blick auf Zacatecas.
Von hier aus sind es nur wenige Gehminuten
hinunter in die Altstadt.
Dort erwarten uns kleine gemütliche Plätze,
stille Winkel, steile Straßen und enge farbige Gassen
sowie eine prächtige Kathedrale,
zahlreiche sehenswerte Kolonialgebäude in hell rosa Stein
in eindrucksvoller Lage am Berg.
ZACATECAS
(Unesco Weltkulturerbe)
Dreimal tauchen wir am Tag sowie am Abend
intensiv in die schöne und interessante Stadt ein
und verbringen dort
eine tolle Zeit.
Mit der Seilbahn schweben wir über Zacatecas
zum gegenüber liegenden Cerro de la Bufa,
schlendern durch die Gassen und über den Markt,
lassen uns in den Garküchen verwöhnen
und am Abend in den leckeren
einheimischen Restaurants.
Some IMPRESSIONS
Mit unseren frischen Markt-Errungenschaften
sowie heute auf dem Markt frisch gelernten Zahlen in spanisch,
verlassen wir nun Zacatecas.
Die weitere Fahrt führt lange Zeit
durch Weinanbaugebiete entlang
sowie auf recht guter Schnellstraße.
Nach 300 Kilometern landen wir in
GUANAJUATO.
Diese Stadt liegt eingebettet in einem Talkessel
zwischen kahlen Bergen und hat Flair.
Man erkundet sie am besten zu Fuß,
da man mit dem Auto ständig in einer der Tunnels verschwindet
und man dadurch den kompletten Überblick
verlieren kann.
Wir ziehen über den 25 km Szenic-Drive
eine Runde um die kunterbunte Stadt
mit immer wieder richtig tollen Ausblicken.
Den Abend verbringen wir
in den gemütlichen Restaurants und Bar´s
am Staudamm PRESA DE LA OLLA
und die Nacht auf einem Parkplatz
direkt am dortigen kleinen Park.
Hier in GUANAJUATO befindet sich das
MUESEO DE LAS MOMIAS.
Eine Ausstellung von Dutzenden von Leichen,
die durch mineralsalzhaltige Erde mumifiziert wurden,
welches man 1865 feststellte,
als neue Gräber benötigt wurden und man die Leichen
in diesem Zustand vorfand.
Es ist sicherlich eines der makabersten Museen in Mexiko
sowie bisher auch für uns !!
Heute ist Freitag und wir verlassen die Stadt,
die sich im Putz- Aufräum- und Dekofieber befindet.
Morgen kommt Santo Padre/Papst Benedikt !!
Wir flüchten aus der Stadt,
die aufgrund der vielen Menschen
vor dem Ersticken droht
und gelangen über eine kleine Verbindungsstraße
in das ca. 80 km entfernte
SAN MIGUEL DE ALLENDE.
Wir steuern den einzigsten Campingplatz
im Stadtzentrum an,
auf dem wir Benny, Steffi & Diddl
mit ihrem Mercedes-Truck
wieder treffen.
Die beiden stehen nun seit ca. 4 Wochen auf diesem Platz
und warten auf ein Ersatzteil aus Deutschland,
welches nun endlich eingetroffen
und auch schon eingebaut ist.
Wir freuen uns,
dass wir sie hier noch erwischen
und sie verlängern noch um zwei Tage.
Und so verbringen wir schöne gemeinsame Abende,
bevor es für die beiden weiter geht.
Allerdings entscheiden sie sich für ein Revival !!
Es geht wieder zurück in die USA sowie nach CANADA !!
In the City !!
Wir machen uns erneut auf in die Stadt !!
SAN MIGUELL DE ALLENDE
ist ein malerisches & buntes Örtchen
mit kleinem kolonialem Zentrum
und vielen Wohnhäusern aus dieser Zeit,
welches u. a. auch
von den Nord-Amerikanern bevorzugt wird,
sich hier länger aufzuhalten.
Hier bleiben wir noch ein wenig hängen
und verbringen zwei weitere sehr schöne Tage
in den farbigen Gassen sowie am
Abend auf dem Camping.
Mexi ist mittlerweile Stadt tauglich !!
IMPRESSIONS from SAN MIGUELL DE ALLENDE
Samstags wird mit großem Aufgebot in den Altstadtgassen
gehochzeitet ...!!
Hier auf dem Camping lernen wir u. a.
Jochen & Bärbel mit ihrem MAN-Truck aus Heilbronn kennen,
die seit längerer Zeit
hier in dem schönen Örtchen verweilen.
Und Erich & Esther
mit ihrem Mercedes-Truck aus der Schweiz !!
Mit beiden Pärchen
verbringen wir während unseres Aufenthalts
schöne Abende.
Am letzten Tag
lassen wir uns am Morgen mit dem Taxi
zum etwas weiter entfernten großen
Dienstags-Markt fahren.
Für umgerechnet 2 Euro pauschal
kann man sich mit dem Taxi
durch die Stadt chauffieren lassen.
Der ursprüngliche Markt ist übergroß und bietet alles,
was das Herz begehrt.
Wir genießen die herrliche Stimmung
und das bunte und lebhafte Treiben um uns herum !!
Was für ein Genuss !!
Nach 5 Tagen treibt es auch uns weiter
in das unmittelbar in der Nähe liegende
ATOTONILCO.
In dem kleinen gemütlichen Örtchen thront
die imposante
Jesus von Nazareth Kirche (Weltkulturerbe).
Am Nachmittag,
nachdem wir uns mit frischen Lebensmitteln eingedeckt haben,
starten wir zum nächsten Ziel,
welches nicht weit entfernt liegt.
QUERETARO.
Nicht weit von der Altstadt entfernt,
bietet das Flamingo-Hotel wenige Stellplätze
direkt neben dem Haus-Pool an.
Beim einchecken versorgt man uns mit Badehandtüchern
und diversem Duschmaterial/Cremes
sowie Zahnbürsten und Rasierutensilien :-)
Eigentlich sehen wir gar nicht so schlimm aus !!
Der Platz ist angenehm
und das Hotelpersonal extrem freundlich !!
Paco & Mexi tollen den ganzen Tag auf der großen Wiese
vor unserer Haustür umher
und Olaf & ich genießen ein paar Sonnentage am/im Pool,
da dass Meer doch noch ein Stück entfernt ist,
frischen bei gutem Internet unsere Homepage auf
und planen unsere weitere Reise.