GUATEMALA II
12.07. - 16.08.2012
Guatemala 2 auf einer größeren Karte anzeigen
Wir bleiben noch ein wenig in Guatemala,
da es einiges an Schönheiten zu bieten hat,
was wiederum dazu führt,
dass wir noch ein Weilchen ohne Eile
hier verbringen möchten !!
Unsere Fahrt führt auf der 5 entlang
hinüber in den Osten Guatemalas
und weiter hinunter in die schwül warmen Ebenen,
durch leicht hügeliges,
stechend grünes Farmersland und großen Palmenhainen.
Anfangs rollen wir noch über geschmeidigen Teerbelag
der sich nachher dann doch wieder als raues
Pistengeholpere entpuppt.
Zum Teil hat man sogar die Wahl durch den Fluss zu fahren
oder man kann über kleine abenteuerliche Brücken
sein Glück versuchen.
Wir wählen die Brücken !!
Spät am Abend erreichen wir
RIO DULCE
ein kleines Städtchen,
gelegen am
LAGO DE IZABAL
dem größten See Guatemalas.
Von hier aus bieten sich Bootsfahrten
mit kleinen Lanchas durch den Rio Dulce an,
zum Städtchen LIVINGSTON an der KARIBIK,
welches nur mit dem Boot zu erreichen ist.
Wir packen unsere Rucksäcke
und stellen Maggie für ein paar Tage
bei BRUNOS MARINA gegen eine kleine Gebühr
auf dem Parkplatz ab.
Mit einer kleinen Lancha geht es nun entlang
auf dem
RIO DULCE.
Anfangs ist der Fluss noch breit
und unterwegs sieht man das Castillo de San Felipe,
ein ehemaliges spanisches Fort,
welches zum Schutz gegen die Piraten
gebaut wurde.
Aber schon bald wird der Dschungel
von steilen Felswänden umgeben.
Hier leben zahllose Wasservögel
sowie Kormorane und weiße Reiher.
Wir legen einen kurzen Zwischenstopp ein,
an einer Stelle,
an der eine Schwefelquelle aus dem Felsen entspringt,
die zum Baden einlädt
und setzen unsere Fahrt durch Mangroven-Wälder fort,
vorbei an Fischern in ihren Einbaum-Booten
und hier am Dschungel-Fluß lebenden Einheimischen
in ihren Pfahlbauten.
Der Fluss wird breiter und wir erreichen
LIVINGSTON
&
DIE KARIBIK.
Nach ca. 2 Stunden schöner und relaxter Flussfahrt
landen wir in LIVINGSTON und befinden uns nun,
zum ersten Mal auf unserer Reise,
hier auf diesem Kontinent
an der
KARIBIK.
LIVINGSTON liegt an der Flussmündung des RIO DULCE
sowie am GOLF VON HONDURAS.
Hier leben neben den Guatemalteken die Garifunas,
Nachkommen entflohener afrikanischer Sklaven.
Das Städtchen liegt so gut wie abgeschottet
von der Außenwelt.
Beim Eintreffen in unserer neuen Unterkunft
HOTEL LA CASA ROSADA ...
kommen wir uns vor wie vier BACKPACKER.
So ganz ohne MAGGIE ... ungewohnt !!
Vorab telefonierten wir mit dem
Hotel Casa Rosada,
welches wir aus unserem Reiseführer gekramt haben
und erwähnten dabei unsere zwei Hunde
woraufhin ein
"Si, si claro, no problema" kam.
Allerdings war beim Eintreffen im Hotel
nichts mehr si si claro...!!
Am Eingangstor stach uns schon ein Schild mit der Aufschrift
NO PERROS (keine Hunde)
scharf in die Augen.
Nun haben wir ein Problem,
da um diese Uhrzeit kein Boot mehr zurück
nach Rio Dulce fährt
und wohl in ganz Livingston in den Hotels
keine Hunde erlaubt sind.
Eine Reservierung auf unseren Namen
liegt auch nicht vor
und die Frau mit der wir telefonierten,
ist nicht aufzufinden.
Wir vergleichen die Telefonnummer !!
Es ist die Richtige !!
Mustapha unser Empfangs-Mann an der Theke
legt sich ins Zeug
und telefoniert mit seiner Chefin
die uns trotz Hunde herzlichst aufnimmt.
Wir beziehen unsere urgemütliche Bambushütte
für die nächsten Tage,
in dem hübschen und idyllisch gelegen Hotel
an der Karibik !!
Unsere urige und gemütliche Cabana !!
Und drumherum eine prächtiger exotischer Pflanzenwelt !!
Wir erkunden Livingston !!
Ganz anders als noch wenige Kilometer zuvor,
begegnet uns hier die Umgebung.
Farbige Holzhäuser im karibischen Stil,
Reggae-Rhythmus und die Garifunas prägen das Stadtbild.
Wir lassen uns treiben
von der fröhlich-lebendigen und tollen Atmosphäre.
Fast in Sichtweite liegt der kleine Nachbarstaat Belize.
Nach einem ausführlichen Rundgang durch Livingston
verkrümeln wir uns wieder in Richtung Wasser,
da die hohe Luftfeuchtigkeit
sowie stehende Luft inmitten der Häuserzeilen
uns fast erschlägt
und füllen unseren Bauch
mit der besten Pizza seit Monaten
in dem kleinen Restaurant
CASA NOSTRA
mit Blick auf die Karibik.
Es ist zu warm zum SCHLAFEN,
so genießen wir bis spät
eisgekühlten und leckeren PINA COLADA
inmitten der entspannten Atmosphäre Livingstons.
Am nächsten Tag lernen wir Polo kennen,
der uns gerne sein Garifuna-Viertel zeigen möchte...
Polo spricht Garifuna und Englisch !!
Von ihm erfahren wir einiges über die Vergangenheit
sowie die derzeitige Lebenssituation der Garifunas
hier in Guatemala.
Mitten durchs Feld,
auf kleinen Trampelpfaden entlang,
stapfen wir durch die Vorgärten der zum Teil halb zerfallen
aber noch bewohnten Häuser.
Jeder der uns hier begegnet,
begrüßt uns freudig
und Grandma winkt uns sogar von der Veranda zu
oder ganz cool,
man begrüßt uns mit Hand- und Faustschlag.
Ganz besonders sind die Kids,
denn sie posieren wie wild vor der Kamera.
Am nächsten Tag
geht es nach unserem leckeren Frühstück im Hotel,
wo wir uns sofort in das hier traditionelle PAN DE COCO
verliebt haben,
mit dem Taxi und zu Fuß am Strand entlang
zu den 6 km entfernten und im Urwald gelegenen
SIETE ALTARES.
Die ersten vier Kilometer
fährt uns das Taxi auf schlechter Piste
durch den Dschungel zum Rio,
wo die Straße endet.
Über eine Hängebrücke
geht es die letzten 2 Kilometer zu Fuß
am schmalen Strand entlang.
Wir verabreden uns für den Abend mit dem Taxifahrer,
der uns an der gleichen Stelle
wieder einsammelt.
- Am Strand entlang -
Mitten im Dschungel fließt ein Urwaldfluss,
der kurz vor seiner Mündung in die Karibik,
über sieben kleine Wasserfälle
ins Meer fließt.
Dazwischen haben sich kleine Becken gebildet,
in denen es sich im smaragdgrünen Wasser
herrlich baden lässt.
Das sind die SIETE ALTARES !!
Nachdem wir beim Dschungelkönig
und seinen herrlichen Papageien
am Eingang einen kleinen Eintritt bezahlt haben,
dürfen wir dieses herrliche NASS genießen.
LIANEN-TEST !!
Am Abend zurück im Hotel,
entscheiden wir uns,
unseren hungrigen Bauch mit den Kochkünsten
der Hotelküche zu füllen.
Kurz bevor das gigantische Mal aufgetischt wird,
fängt die Karibik an zu toben und in ganz Livingston
fällt der Strom aus.
CANDLE-LIGHT-DINNER & TOBENDER KARIBIK-FLAIR
sind angesagt.
Wir sitzen mit den anderen Gästen geschützt
unter der Palapa auf der Terrasse,
um uns tobt das Wasser
und es ist einfach nur eine mystische
und grandios urige Stimmung.
Doch in der Nacht gibt der Regen alles !!
Wir liegen in unserer Bambushütte und haben das Gefühl,
die Karibik vergräbt uns unter sich.
Bis zum Morgengrauen regnet und stürmt es so,
wie wir es bisher noch nicht erlebt haben.
Es wird hell und die Sonne scheint
als ob nichts gewesen wäre.
Auch der Strom ist am Morgen wieder da,
so dass wir noch einmal den leckeren Cafe
sowie die einmaligen PAN DE COCO,
die es nur hier in Livingston bzw. bei den Garifunas gibt,
genießen dürfen !!
Nach einem tollen Aufenthalt
verlassen wir Livingston und haben das Glück
eine private Lancha,
die uns Mustapha zufällig besorgt hat
zurück nach Rio Dulce bringt.
Zum Abschied versorgt uns Mustapha
noch mit leckeren Pan de Coco aus der Küche.
Da wir spät bei Maggie ankommen,
genießen wir den Abend auf
Bruno´s Terrasse mit lecker Essen
und werden von zwei deutschen Segler-Ehepaaren,
die sich hier am Rio Dulce niedergelassen haben,
beehrt.
Gemeinsam verbringen wir einen netten und langen Abend !!
Die Fahrt geht weiter
und führt am
CASTILLO SAN FELIPE DE LARA
vorbei,
welches wir auf unserer Bootstour schon
vom Wasser aus gesehen haben.
Wir machen einen Rundgang
durch die einzigste Burg Guatemalas
die zum Schutz vor den Piraten gebaut wurde...
und gelangen noch am gleichen Tag zum Wasserfall
AQUA CALIENTE
in dem Gebiet
FINCA EL PARAISO.
Dieses Mal ist es kein gewöhnlicher Wasserfall,
nein,
es ist ein besonderer Wasserfall.
Mitten im Dschungel
schießt über einen Felsen in den kalten Fluss,
warmes, fasst heißes Wasser,
welches von einer Quelle
oberhalb des Wasserfalls gespeist wird.
Bei Mariella,
die ein ein kleines Restaurant betreibt,
finden wir ein Plätzchen
direkt am Eingang zum warmen Wasserfall.
Es ist schon spät,
trotzdem stapfen wir noch durch den Wald
zu dem urigen im Dschungel gelegen Wasserfall.
Nach einem erfrischendem NASS
in Mariellas urigen Duschen,
lassen wir den herrlichen Abend zwischen Grillengezirpe
ausklingen...!!
Da der Regen sich hier
in der Regel auf Nachts konzentriert,
bleibt er auch in dieser Nacht nicht aus.
Doch dieses mal schüttete es richtig heftig,
so dass am Morgen der Fluss braun und übervoll ist
und somit leider kein Baden
am warmen Wasserfall möglich ist.
Wir verlassen Mariellas gemütlichen Stellplatz
und fahren 2 km hinunter an den
LAGO DE IZABAL
der mit 48 km Länge und 24 km Breite,
der größte See Guatemalas ist.
Doch bevor wir Mariella verlassen,
beschenkt sie uns
mit leckeren frischen Avocados und Kochbananen
aus ihrem übervollen Garten.
Marielle macht sich lustig, weil Olaf sie fotografieren will !!
Und von der lieben Köchin gibts noch eine leckere POLLO !!
Über eine kleine Piste
gelangen wir durch Kokos-Ppalmenhaine
und vorbei an kleinen Strohhütten
auf einem wunderschönen Stellplatz direkt am See,
bei Mariellas Papa der dort ein Restaurant betreibt
und kleine Bungalows vermietet.
Hier nehmen wir ein paar Tage in Anspruch,
baden zwischen den Mangroven,
geben uns leckeren Grillabenden hin
und starten erneute Abstecher zum heißen Wasserfall
bei wieder glasklarem Wasser
und lassen das heiße Nass
bei traumhafter Urwaldatmosphäre auf uns prasseln.
An einem Feiertag
werden wir an einer daneben liegenden Badestelle,
köstlich von den um uns herum grillenden Einheimischen
mit Essen versorgt.
Wie schon so oft wollen auch sie wissen woher wir kommen,
wo Deutschland liegt, ob es da schön ist
und ob wir in Maggie wohnen...
-Stellplatz bei Mariellas Papa - EL MANGAL-
Some IMPRESSIONS
Noch mehr Freunde von NELSON !!
PACO die WASSERRATTE !!
GRANDIOSE ABENDSTIMMUNG im VOLLMONDLICHT
auf unserem Stellplatz in EL MANGAL.
Mariellas Papa ist ein Holzwurm genau wie Olaf !!
Zum Abschied
schenkt er uns selbstgemachte Frühstücksbrettchen
mit einer eingebrannten Erinnerung
an
"EL Mangal" - Finca El Paraiso,
Guatemala
Nelson kann es gar nicht verstehen,
warum wir wieder gehen.
Wir könnten doch hier wohnen bleiben !
Er möchte ein Versprechen von uns,
dass wir wieder kommen.
Abschied ist nicht immer einfach !
Wir verlassen El Mangal
und fahren die Straße wieder zurück nach Rio Dulce
um von dort aus zum nächsten Ziel zu gelangen.
Nach ca. 120 km,
die wir heute mit links schaffen
aufgrund der guten Straßen,
gelangen wir ebenfalls
über eine gut ausgebaute Stichstraße,
durch endlos erscheinende Bananenplantagen...
- Attention ... Bananas crossing -
zur archäologischen Stätte
QUIRIGUÁ
welche inmitten der mächtigen Plantagen liegt.
Hier, behauptet man,
stehen die schönsten und wertvollsten Stelen
Zentralamerikas.
Senkrecht in die Erde gerammt stehen hohe Steinquader,
über und über bestückt mit Hieroglyphen
die über die Maya-Kultur
des 5. und 6. Jahrhunderts berichten.
Beeindruckend und faszinierend
wie auch die urige Lage inmitten der Bananen-Plantagen.
Ca. 10,60 Meter ist die höchste Stele
mit einem stolzen Gewicht von 65 Tonnen.
Auf ihr ist das Datum 24. Januar 771 verzeichnet !!
Da es eine parkähnliche Anlage ist,
dürfen wir dort sogar die Nacht,
umgeben von Bananenstauten verbringen...
550 Kilometer liegen nun vor uns um hinauf
nach TIKAL zu gelangen.
Die Straße ist recht gut,
so dass wir gut und schnell vorankommen.
Vorbei an LIVE-GUATEMALA ... Wasch- und Badetag im Fluss !!
Mit einer Minifähre
überqueren wir den Rio de la Pasion
und verbringen die Nacht
in den höheren Lagen abseits der Straße,
da wir die Etappe nicht an einem Tag schaffen.
Am nächsten Abend kommen wir spät in TIKAL an,
nachdem wir den ganzen Tag
erneut on the road verbrachten.
Wir kaufen unsere Tickets
und freuen uns auf unseren Stellplatz,
da der
TIKAL NATIONALPARK
Camping anbietet.
Als sich die Schranke zum Einlass vor uns erhebt,
lesen wir mal wieder ein weniger erfreuliches Schild
No Perros - Keine Hunde !!
Und nun ??
Wir können sie ja schlecht vor dem Parkgelände
stehen lassen.
So lassen wir uns erst einmal nichts anmerken
verbieten den beiden die Köpfe zu heben
und fahren die nächsten,
noch vor uns liegenden 17 km
durch den Park bis zum Campingplatz.
Dort werden wir direkt
von einem deutschsprachigen Führer angesprochen,
der uns eine Tour anbieten möchte.
Wir lehnen dankend ab und fragen ihn,
ob es denn ein Problem sei
mit Hunden hier im Park.
Er erklärt uns den Sachverhalt !!
Es sei eigentlich nur ein Problem
wegen der freilaufenden Tiere,
da im Moment sechs Jaguars im Park zugange sind.
Wir sollen die Hunde einfach im Auto lassen
bzw. sie an der Leine nur über den Campingplatz führen,
dann würde keiner etwas bemerken.
Der Campingplatz-Wärter drückt beide Augen zu
und die Situation ist gerettet.
Da es sehr hohe Temperaturen
bei hoher Luftfeuchtigkeit hat,
haben Paco und Mexi eh keine Lust groß auszugehen,
was uns die Sache enorm erleichtert.
Wir beziehen unsere schicke Palapa
auf dem gemütlichen Campingplatz
und genießen den Abend bei Kerzenschein
zwischen den herrlichen Urwaldgeräuschen zu Ende.
Sogar das Fauchen des Tigers,
(die Guatemalteken sagen Jaguar)
dringt durch das dichte Gestrüpp aus sicherer Entfernung.
Man warnt uns immer wieder vor den Jaguars,
doch die Einzigsten
die uns in den Nächten besuchen kommen,
sind kleine ungiftige wie auch giftige Schlangen
und Skorpione.
Am nächsten Morgen
geht es tief hinein zu den faszinierenden
und großen TEMPEL-PYRAMIDEN
im REGENWALD von EL PÉTEN.
_______________
TIKAL
Die antike Stadt ist das größte Zeremonial-Zentrum
des ganzen Maya-Landes
und heute die größte Ausgrabungsstätte
auf dem amerikanischen Kontinent.
GRAN YAGUAR
Das Wahrzeichen der Maya-Welt !!
Nach unserem Aufenthalt in dieser grandiosen
und beeindruckenden Maya-Stätte,
gelangen wir über die Straße zurück
in das 60 km entfernte Flores.
Gegenüber dem kleinen Inselstädtchen
FLORES
gelegen am
LAGO DE PETÉN,
welche u. a. Hauptstadt des Staates Peten,
und durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist,
finden wir über einen kleinen Trampelpfad
ein stilles Plätzchen direkt am See
mit Blick auf die kleine Stadt.
FLORES = ein kleines gemütliches Dorf
mit bunten Häuserzeilen
ähnlich einem südeuropäischen Dorf mit vielen Souvenirlädchen,
grandiosen und urigen Bars sowie Restaurants,
aus denen die Musik durch die Gassen dringt
so wie der Rauch und Duft von frisch Gegrilltem.
Hier kann man herrlich die Abende
auf den Terrassen mit Blick auf den See verbringen.
Auch wir verbringen drei gemütliche Abende
inmitten dieser Atmosphäre
bevor es für uns wieder zurück nach Mexico geht.
-Blick über den Lago Petén auf Flores von unserem Stellplatz aus-
Hier ist alles überdimensioniert ... sogar die Pina Coladas !!
Hinter unserem Stellplatz am See
ist unser Ausfahrtsweg an einem Morgen versperrt
mit großen LKW´s
und überall um uns herum grasen
Pferde, Lamas und Kühe...
Ein Z i r k u s !!
CIRCO PONCE
Da wir noch nicht vor hatten zu fahren
warten wir ab,
bis das Zelt steht
und besuchen einen originalen guatemaltekischen Zirkus
da unser letzter Zirkusbesuch
bestimmt schon über 15 Jahre zurückliegt.
An der Kasse
werden wir bei der Abendvorstellung durch gewunken,
da man uns uns mittlerweile kennt.
Wir zahlen keinen Eintritt
und erleben an diesem Abend
einen herrlichen bunten und lebhaften Zirkus
mit Statisten aus Mittelamerika !!
- Unsere neuen Nachbarn -
Jetzt noch was zu naschen und die Show kann los gehen !!
Mexi und ihre neuen Zirkus-Freunde !!
Als Kind hatte man immer den Wunsch,
nur einmal hinter die Kulissen
eines Zirkus zu schauen
oder am besten gleich mit dem Zirkus weiterziehen.
Am nächsten Tag wird dieses Bedürfnis befriedigt !!
Der Zirkus zeichnet sich hauptsächlich aus
durch seine vielen fantastischen Tiger,
die wir in Tikal nur gehört haben
und hier nun sehen und hautnah erleben dürfen,
auch wenn wir sie uns lieber in die freie Natur wünschen.
Der Chef aus Honduras meint,
dass Zirkuszelt würde für uns offen stehen
und wir könnten zu jeder Zeit weitere Shows anschaun
wir wären ja schließlich Nachbarn:-))
Doch auch hier kommt nun die Zeit für uns
das Land so langsam zu verlassen
und somit Flores
sowie unsere lieb gewonnenen Zirkus-Nachbarn.
Am Abschiedstag bietet uns der Chef an,
mit ihnen eine Zeit lang zu REISEN und bei ihnen zu ARBEITEN.
Vielleicht werden wir sie wieder in Belize sehen !!
Am 16.08.2012
verlassen wir MAYA-LAND GUATEMALA
von Flores aus über die 13,
einer kleinen Straße zum Grenzübergang EL CEIBO,
um erneut eine Abstecher nach MEXICO,
hinein in die CHIAPAS sowie YUCATAN zu machen.
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R É S U M É
77 Tage Guatemala
Auch in diesem Land
fühlten wir uns extrem wohl
und konnten aufgrund der einheimischen Kontakte
unser Spanisch um einige Vokabeln mehr erweitern.
Guatemala bot uns viele Gesichter !!
Das grandiose Hochland mit seiner indigenen,
noch nach alten Bräuchen lebenden Bevölkerung
sowie den einzigartigen Märkten und kleinen Dörfern,
die uns besonders ans Herz gewachsen sind.
Antike in den Städten,
sowie bunte Prozessionen und Fiestas !!
Auch der Regenwald/Urwald zog uns in seinen Bann
mit seinen versteckten traumhaften Flüssen
und sogar warmen Wasserfällen
sowie den tief im Dschungel gelegenen alten Steinen
der grandiosen Maya-Stadt Tikal
und tonnenschweren wertvollen Stelen in Quirigua
aus vergangener Zeit.
Wir genossen ausgiebig
die Seen mit herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Vulkane,
sowie das kleine Stück Karibik
von der wir hoffentlich noch mehr sehen werden.
Auch hier nahmen wir uns die Zeit,
das Land so gut es geht zu genießen
und kennenzulernen.
Schöne und einmalige Eindrück und Erfahrungen
durften wir sammeln,
sowie einfach nur an herrlichen Orten
die Seele baumeln lassen.
Aber wie auch in anderen Ländern,
beziehen sich die Eindrücke nicht immer nur auf
- SCHÖN-.
Auch extreme Armut & Kinderarbeit
bestimmen hier in einigen Regionen den Alltag !!
Wir erlebten die Guatemalteken stets aufgeschlossen
und gastfreundlich
sowie hilfsbereit und entspannt.
Ca. 2500 Kilometer sind wir über Pisten
und weniger gute Straßen geholpert.
Maggie schlägt sich weiterhin tapfer
und ohne große Pannen !!
Hier kam sie in den Genuss
neuer renovierter Spurstangenköpfe,
welche nun nach einigem Pistengewackel ausgeleiert waren
und nun wieder stramm sitzen.
Auch das Klima
während der Regenzeit war gut erträglich
bis auf ein paar heiß-schwüle Tage,
an denen man das Bewegen etwas einschränkte,
um nicht noch mehr in Wallung zu geraten.
Wenn es regnete,
dann überwiegend in der Nacht,
so dass am Tag nicht viel von der Regenzeit zu spüren war.
Guatemala ist zu einer
unserer großen Favoriten geworden
und bald werden wir einen erneuten kleinen Schlenker
durch das Land machen
um unsere Reise in den Süden fortzusetzen.
Bald werden wir unseren 730-igsten Tag (2 Jahre)
hier auf diesem Kontinent feiern
und erneut von der Ausreise/Einreise nach Mexico
sowie den Chiapas & Yucatan berichten...