UNENTDECKTES EL SALVADOR
08.02. - 24.02.2013
LAND DER FEUERBERGE & KLEINSTES LAND ZENTRALAMERIKAS
El Salvador auf einer größeren Karte anzeigen
EINREISE
Entlang der Panamericana gelangen wir zum Grenzübergang
in SAN CRISTOBAL (GUATEMALA).
EL SALVADOR empfängt uns mit Temperaturen
von über 36 Grad !!
Es ist trocken heiß
und die Einreise in dieses kleine Land
langwierig und kompliziert !!
Noch auf guatemaltekischer Seite
besorgen wir unseren Ausreise-Stempel
und behalten aber vorerst
unser guatemaltekisches Permit fürs Auto und Motorrad,
denn wer weiß,
vielleicht kommen wir noch einmal !!
Am guatemaltekischen Schalter rät man uns,
doch erst einmal zu Fuß zum Grenzhäuschen
von EL SALVADOR zu gehen um klar zustellen,
ob wir denn mit unserem Auto überhaupt einreisen dürfen !?!?
Dort ist gerade Siesta !!
Wir warten eine Stunde
und fahren dann einfach mit dem Auto zur Grenze heran.
Die Autoeinreise ist eine langwierige Tortur
und der bearbeitende Grenzbeamte vermittelt den Eindruck
der völligen Überforderung bei unseren deutschen Papieren.
Zweieinhalb Stunden nur für die Fahrzeugeinfuhr !!
Paco und Mexi bekommen zum ersten Mal
einen Einreisestempel in ihren Hundepass,
allerdings ohne,
dass man die beiden überhaupt zur Kenntnis nimmt.
Gesundheitszeugnisse werden keine verlangt !!
Auch unsere Pässe sind fix gestempelt,
so dass in weniger als 5 Minuten
Hund und Mensch einreisebereit sind.
Keine Fahrzeug-Kontrolle, keine anfallenden Kosten !!
Viel Geduld und Zeit sind an den geliebten Grenzen
zum Teil erforderlich.
Doch sobald man sie hinter sich lässt,
ist jeder nervige Aufwand direkt vergessen
und so fahren wir in den Abend hinein,
40 km weiter bis CHALACHUAPA.
Dort steuern wir einen großen Parkplatz an einer Tankstelle an
und somit unser erstes Nachtlager in EL SALVADOR.
Nicht gerade schick aber praktisch !
Hier kreisen den ganzen Abend sowie in der Nacht
Securitys mit ihren dicken Knarren um den Parkplatz.
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Ein wenig über EL SALVADOR
360 Tage Sonne und Wärme,
herrliche Hügel- und Gebirgslandschaften,
berühmtes Kaffeeland,
einsame Pazifik-Strände und mehr als 50 Feuerberge gibt es hier,
von denen einige immer noch aktiv sind.
Auch gilt El Salvador
als eines der erdbebenreichsten Gebiete der Welt.
Aufgrund extrem ungerechten politischen und sozialen Verhältnissen
erlebte El Salvador 1980 - 1992
einen der längsten und blutigsten Bürgerkriege
in der jüngeren Geschichte Lateinamerikas
bei dem mind. 75 000 El Salvadorianer starben.
9 Millionen Menschen lebten einst in diesem kleinen Land,
welches ungefähr so groß ist wie Hessen.
Doch 3 Millionen davon haben ihr Land
aufgrund des 12 Jahre anhaltenden Bürgerkrieges verlassen !!
Auf unserer Reise durch KLEIN-EL SALVADOR begegnen uns Menschen,
die darum kämpfen,
dass genau die, die es damals verlassen haben
ihrem Land eine neue Chance geben und erkennen sollen,
dass sich in den letzten Jahren
doch einiges zum positiven geändert hat.
Dazu mehr auf unserer Reise
durch das kleine zentralamerikanische Land.
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RUTA DE FLORES & CONCEPCION DE ATACO
Am nächsten Tag strahlt der Himmel erneut wolkenlos
und wir steuern direkt
die RUTA DE FLORES - STRAßE DER BLUMEN an.
Vorbei an kleinen,
von der Polizei streng bewachten Aussichtspunkten
eröffnet sich immer wieder
tolle Blicke auf die Bergwelt von El Salvador.
Wir landen in dem kleinen hübschen Örtchen
CONCEPTION DE ATACO,
gelegen an der RUTA DE FLORES.
Zentraler Punkt ist wie immer die gemütliche Plaza,
die umgeben ist mit kunstvoll bunt bemalten Häuserwänden
und urigen Terrassen-Restaurants
sowie qualmenden und gut riechenden Grills an jeder Ecke.
Wir schlendern durch die kopfsteingepflasterten Gassen,
vorbei an kleinen Marktständen,
Souvenirläden und extrem freundlichen Menschen
und werden mit neugierigen Blicken beäugelt.
JUAYUA
Entlang auf der ROUTA DE FLORES
liegen weitere kleine gemütliche Ortschaften,
von denen wir noch JUAYUA ansteuern.
Auch hier ist rund um die Kirche ein großer Markt aufgebaut
und an jeder Ecke duften wieder die Grills
und die Straßen-Musiker geben ihr BESTES.
PARQUE NACIONAL CERRO VERDE
Am späten Nachmittag ...
Die Sonne senkt sich schon hinter der Vulkanwelt.
Wir schnaufen mit Maggie hinauf
auf ca. 2000 Meter zum Park
und stehen um 17.30 Uhr vor verschlossenen Türen.
Die steile Fahrt zum Park
hat dann wohl doch etwas länger gedauert als gedacht.
Eigentlich wollten wir dort übernachten,
aber das wird heute wohl nichts mehr werden.
Wieder hinunter zu fahren
um am morgigen Tag erneut sich hier hoch kämpfen
liegt nicht in unserem Sinne
und so suchen wir uns ein einigermaßen gerades Plätzchen
am Straßenrand,
welches nicht wirklich auffindbar ist
und unterbauen die Reifen mit Holzkeilen ... sicher ist sicher!!
Am Abend schwappt uns die Suppe über den Tellerrand
und abschüssiges Schlafen ist angesagt.
Die ersten herrlichen Strahlen des Sonnenaufgangs
über dem VULKAN SAN SALVADOR
wecken uns früh in unserer schiefen Behausung.
Um 8.00 Uhr öffnen die Tore
und wir genießen einen grandiosen Blick
bei klarem Wetter auf das Tal
sowie den VULKAN IZALCO & VULKAN SANTA ANA,
dem höchsten Vulkan im Lande.
Im Park starten wir einen kleinen Rundgang
mit weiteren Aussichtspunkten auf den Vulkan SANTA ANA
und den COATEPEQUE KRATERSEE,
allerdings mit einem Guide,
da ohne kein Einlass gewährt wird.
Auch hier oben im Park
wird eine starke Präsenz des Militärs
sowie der Polizei geboten.
Als wir von unserer kleinen Wanderung zurückkommen,
reiht sich gerade das ROTE KREUZ
vor unsere Auto zum Fotoshooting auf.
Entlang am COATEPEQUE KRATERSEE
Am Mittag kriechen wir wieder den Berg hinunter
und setzten unsere Fahrt um den See,
der mit 744 Metern der höchst gelegene des Landes ist, fort.
Am Straßenrand bieten sich herrliche Restaurants an
mit Rundumblick auf den Kratersee !
Wir legen eine Stopp ein
und schlemmen leckere CAMARONES
bei spektakulärer Aussicht.
MAYA-DORF JOYA DE CEREN
Ein kurzer Abstecher führt uns zu dem kleinen Maya-Dorf,
welches durch Zufall 1976 durch Aushubarbeiten entdeckt wurde.
Das ehemalige Dorf wurde ähnlich wie Pompeji,
260 v. Chr. vom Ausbruch des Vulkan Ilopango überrascht,
der das Dorf unter Asche und Lava begrub.
Vulkan EL BOQUERON & Ausblick auf die Hauptstadt
SAN SALVADOR
Erneut ziehen wir,
nach dem Besuch der kleinen Mayastätte,
strack hinauf auf kurviger und extrem steiler
sowie kurz vor dem Ende
immer enger werdenden Straße bis auf ca. 1800 Meter.
Heute ist Sonntag
und auf der eh schon engen und steilen Straße
parken links die Autos der einheimischen Besucher
und rechts reiht sich ein Marktstand nach dem anderen.
Wir erreichen den Endpunkt und dortigen Parkplatz !!
Da es schon spät ist,
lichtet sich der Platz und der nette Parkwächter meint,
sie schließen gleich und übernachten wäre hier nicht möglich.
Ja, Stellplatzsuche in diesem kleinen Land ist nicht einfach !!
Wir könnten vor der Schranke
am steilen Straßenrand schlafen :-)).
Wir genießen erst einmal den Blick
hinunter auf die MILLIONEN STADT SAN SALVADOR
und den VULKAN CHICHONTEPEC
und warten,
bis so gut wie alle Besucher weg sind.
Erneut fragen wir den Parkwächter,
ob es nicht doch möglich wäre
auf dem geraden Parkplatz im Parkbereich zu übernachten,
da wir ja morgen auch den Vulkanrundgang im Park
machen wollen.
Er lässt uns stehen und redet mit seinem Chef !!
Nach wenigen Minuten
kommt er mit einem Lächeln im Gesicht wieder und meint,
alles in Ordnung,
wir könnten hier schlafen
und bezahlen müssen wir auch nichts
doch die Schranke zum Park
muss hinter uns geschlossen werden.
Soll uns recht sein !
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Montagmorgen und der Park gehört uns alleine !!
Über einen kleinen Rundgang
gelangen wir an verschiedene Aussichtspunkte
entlang am Kraterrand des VULKAN BOQUERON.
KOLONIALSTÄDTCHEN SUCHITOTO am
CERRON GRANDE
Es geht wieder bergab
und ein Stück auf der Panamericana entlang
durch die Millionenstadt SAN SALVADOR,
die wir jedoch erst einmal links liegen lassen.
Wir machen einem nördlichen Abstecher
in das 50 km entfernte Kolonialstädtchen
SUCHITOTO,
gelegen am schönen
CERRON GRANDE.
Am See finden wir einen angenehmen Stellplatz
am Restaurant EL MANGAL mit großem Swimming-Pool,
an dem wir drei Tage verbringen,
herrliche Grillabende genießen,
unser Motorrad abschnallen um vom See aus hinauf
in das kleine gemütliche Kolonialstädtchen Suchitoto zu fahren.
- Stellplatz am Cerron Grande -
Durch die Gassen von Suchitoto !!
HERRLICHE STRAßEN-SZENE in SUCHITOTO'S GASSEN !!
Hier in dem Örtchen rund um die Plaza
stehen einige Türen offen,
ob nun Privatwohnung oder andere.
Und so bekommen wir die Gelegenheit
bei der traditionellen Herstellung
des Nationalgerichts von El Salvador PUPUSA
(Tortilla mit verschiedenen eingebackenen Füllungen)
zuzuschauen.
Zurück in die pulsierende Millionenstadt SAN SALVADOR
Mit ca. rund 2,2 Millionen Einwohnern (Ballungsraum)
ist San Salvador
eine der größten Städte Zentralamerikas.
Hier pulsiert das "LEBEN" !!
Viele Menschen, Lärm
und überall wohin man schaut Marktstände
vor zum Teil stark renovierungsbedürftigen Häusern.
Dazwischen prachtvolle Kirchen, Kathedralen
und herrschaftliche Amtsgebäude.
Un Dollar, un Dollar schreit es vom Straßenstand,
die Menschen sind freundlich,
wollen fotografiert werden und es macht einfach nur Laune
durch die vollen und lebendigen Gassen
dieser Großstadt zu ziehen.
Seit 2001 ist die Landeswährung der US-Dollar,
über den auch wir glücklich sind
ihn als Zahlungsmittel verwenden zu können.
Woher kommt ihr und wie gefällt euch unser Land?
Diese Frage hören wir häufig
und immer wieder sind sie glücklich,
wenn wir es als positiv bewerten.
PUERTO DEL DIABOLO / TÜR DES TEUFELS
Wenige Kilometer von San Salvador entfernt,
steuern wir den
PARQUE BALBOA
an,
in dem sich zwei bizarre Felsformationen erheben,
die die Puerto del Diabolo / Tür des Teufels bilden.
Von der Spitze der Felsen
genießen wir den herrlichen Blick auf die Hauptstadt
sowie das umliegende Gebiet.
KOLONIALKIRCHE in PANCHIMALCO
Auf dem Weg in den Süden
liegt das verschlafene kleine Dorf Panchimalco
am Fuße des Puerto del Diabolo.
Hier steht eine der schönsten Kolonialkirchen El Salvadors.
LA LIBERTAD und der PAZIFIK
Es geht hinunter an den Pazifik
zum inländischen Touristen-Örtchen La Libertad,
welches ganz besonders ist durch seinen,
auf einem langen Holzsteg stattfindenden
traditionellen großen Fischmarkt.
Am Ende des langen Stegs
werden die Fischerboote hinab ins Wasser gelassen
und nach vollendetem Fischfang wieder hinauf gezogen
sowie auf dem Steeg in der Nacht gelagert.
Hier wird nach jedem frischen Fang
gefeilscht & gehandelt wie auf dem Bazar !!
Wir feilschen mit
und genießen das Treiben
sowie die leckeren Fisch-Restaurants
am dunklen Badestrand von La Libertad.
Die Nacht verbringen wir in Ufernähe
auf einem ruhigen Parkplatz
den uns der Parkwächter zugewiesen hat,
direkt im Visier der örtlichen Sicherheitskamera.
Auf dem Fischmarkt !!
Stellplatz in La Libertad !!
Am Abend, beim checken unsere Mails
lesen wir von K. Herbener,
der seit 25 Jahren
in der DEUTSCHEN BOTSCHAFT in EL SALVADOR tätig ist,
dass er wohl heute vor unserem Auto stand,
doch leider keiner zu Hause war.
Er möchte gerne einen Artikel
über unsere Reise durch El Salvador
auf der Internetseite der Deutschen Botschaft veröffentlichen.
Wir treten mit Herrn Herbener in Kontakt
und versprechen ihm,
nach Beendigung unserer Reise durch El Salvador
ihm unsere Reiseroute und Anlaufpunkte
sowie unsere gesammelten Eindrücke über das Land
zukommen zu lassen.
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Am nächsten Mittag verlassen wir die Stadt
und füllen unser Portemonnaie an einem Geldautomaten,
als uns ein junges salvadorianisches Paar
zu einem INTERVIEW auffordert.
Dabei geht es um die damaligen
im Bürgerkrieg ausgewanderten Salvadorianer,
von denen wenige bis zum heutigen Tage
ihr Land wieder besucht haben
geschweige denn, für immer zurück gekommen sind.
Die Beiden möchten ihrem Volk einfach nur vermitteln,
wie sicher ihr Land wieder geworden ist
in dem sich sogar ausländische Touristen hin verirren !!
Abstecher nach PUERTO EL TRIUNFO an der
BAHIA DE JIQUILISCO
Es ist ein kleines verschlafenes Fischernest,
gelegen an der Bahia de Jiquilisco.
Auf dem Weg dorthin
ziehen immer wieder traditionelle Ochsenkarren
an uns vorbei.
Hier ist die Zeit wahrhaftig stehen geblieben !!
In der Mitte des Örtchens
befindet sich eine Militär- und Polizeibasis !
Dort fragen wir nach,
ob es denn eine Möglichkeit gibt,
in dem engen Ort zu nächtigen,
da der Straßenrand nicht all zu viel Platz für uns her gibt.
Freundlich winken uns die Militärs zu sich
und öffnen ein kleines Tor eines ruhigen Parkplatzes
unter großen schattigen Bäumen.
Bleibt so lange ihr wollt ... ihr seid herzlich Willkommen!!
Und so verbringen wir einen gemütlichen Abend
an der Promenade des kleinen Örtchens,
wo sich allabendlich die Einheimischen
auf ein Schwätzchen treffen
und die Kids versuchen Meeresfrüchte zu verkaufen !!
PLAYA EL CUCO am PAZIFIK
In der Ebene ist es heiß
und so legen wir vier Strandtage ein am Playa el Cuco,
einen der vielen langgezogenen
und touristenleeren schönen Stränden El Salvador's.
Hier finden wir einen Platz,
ähnlich eines Camps,
der an Wochenenden zum Baden der Einheimischen dient,
gemütlich im Schatten der Palmen.
Am ganzen Strand wohnen Fischerfamilien
in ihren von Palmwedel bedeckten einfachen Hütten,
die am Tag Fische zum trocknen
in der heißen Sonne auslegen
und ihre Netze säubern und spannen,
um am Abend zum Fischen hinaus auf dem Pazifik zu fahren.
Am Strand herrscht dadurch eine eigene
und besonders faszinierende Atmosphäre !
Paco checkt die Lage am Strand
und ist plötzlich völlig überfordert !!
More IMPRESSIONS
Die tollen Sonnenuntergänge und Abendstimmungen
verbringen wir am Strand unter der Palapa
bis tief in die warme Nacht !!
Traumhafte Abendstimmung!!
Und die Sonnenaufgänge sind genauso schön !!
FOTO-SESSION mit MARIA
An einem Tag dürfen wir die Nachbarsfrau Maria
beim Auslegen der Fische fotografieren.
Anschließend zeigen wir ihr die Bilder auf dem Computer !!
Stolz darauf bringt sie einige Minuten später die ganze Familie
(10 an der Zahl) zu uns ans Auto,
denn schließlich sollen sie die Bilder auch sehen.
EL TAMARINDO am Ende einer kleinen Landzunge
In dem Örtchen El Tamarindo,
am Ende einer kleinen Landzunge am Golfo de Fonseca,
ist die Straße zu Ende.
Wir wollen hier erneut an die Küste,
da wir uns im Dreieck
von El Salvador, Honduras & Nicaragua befinden
und man vom Strand eine tolle Aussicht
auf die vorgelagerten kleinen Inseln
von Honduras und Nicaragua hat.
Stilvoll mit Cowboyhut & Machete !!
Wir machen kehrt
und nehmen eine holprige unbefestigte Seitenstraße
in Richtung Strand,
die vorbei an ärmlichsten sowie zusammengeschusterten
Wellblechhütten führt,
in der Hoffnung,
dort ein freies Plätzchen zu finden.
An einem urig gemütlichen Palapa-Restaurant
direkt am GOLFO DE FONSECA
fragen wir nach und dürfen stehen bleiben,
müssen nichts bezahlen,
vorausgesetzt wir trinken eine Kleinigkeit im Restaurant.
Der Platz ist ruhig
und wir genießen den schönen Strand !!
Und da es hier fangfrische gigantisch große CAMARONES gibt,
wird aus dem Getränk
ein leckeres Essen bei toller Abendstimmung.
Der Besitzer möchte wissen woher wir kommen
und meint, hierher hätte sich noch kein Tourist verirrt !!
Die Strandbucht ist wunderschön
und der Ausblick grandios sowie die Menschen um uns herum
extrem liebenswürdig und freundlich.
Morgenstimmung...
und Sonnenaufgang zwischen HONDURAS und NICARAGUA !
VOLCAN DE CONCHAGUA
Wir besteigen mit Maggie den Vulkan Conchagua,
auf dem es die letzten 4 km so richtig steil zur Sache geht.
Nachdem wir dem vertrauenswürdigen (?) Mann
am Eingangstor glauben,
was man nicht immer tun sollte,
dass man die restlichen Kilometer mit Maggie befahren kann,
setzten wir nach Einlass in den Park unsere Fahrt fort,
die sich bis zum Aussichtspunkt als Horror-Strecke entpuppt.
Extrem enge Serpentinen auf schmalem Trampelpfad
und dazu noch richtig steil und holprig.
Eigentlich eher ein schlechter Wanderweg !!
Wir wollen drehen,
doch das wird uns vergönnt
aufgrund des Platzmangels und der schiefen Lage,
also fahren wir bis zum Endpunkt im ersten Gang den Weg hinauf
und im Schritttempo wieder nach unten.
Oben angekommen eröffnet sich 1200 Meter
über dem Meeresspiegel
ein gigantischer und traumhafter Ausblick,
so dass sich die anstrengende Fahrt
dann doch gelohnt hat.
Wieder am Tor angekommen fragen wir den guten Mann,
ob er noch ganz bei Trost wäre
uns dort hinauf zu schicken.
Sogar der eine PKW der uns entgegen kam
hatte große Probleme,
aufgrund des steilen
sowie rutschigen Untergrund (Kopfsteinpflaster).
Er schaut uns nur mit rot unterlaufenen Augen an
und tut sich schwer das Gleichgewicht zu halten.
Naja, heute ist Sonntag
und Sonntag ist ganz klar der Tag der Männer
sowie das Bier an diesem Tag ein wichtiger Bestandteil.
Und so hat auch er wohl in der Zwischenzeit
unsere 3 Euro Eintrittsgeld in Bier verwandelt
und ist somit nicht mehr vernehmbar.
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PUNTA CHIQUIRIN
am Fuße des VULKANS CONCHAGUA
Am Fuße des Vulkans finden wir den herrlichen Strand
den wir von der Vulkanspitze aus erspäht
sowie als Schlafplatz herausgepickt haben.
Und so verbringen wir unsere letzte Nacht in El Salvador
am schwarzen Strand Punta Chiquirin
umgeben von kleinen Fischerhütten.
ES WIRD ZEIT !!
Nach 810 gefahrenen Kilometern im Land der Vulkane,
verlassen wir nun
das noch im Dornröschenschlaf liegende un touristische
sowie kleine EL SALVADOR
nach einer tollen und für uns sehr schönen Zeit.
Wenige, um genau zu sagen
nur eine winzige kleine handvoll Pauschaltouristen
begegneten uns während unseres Aufenthaltes
in diesem schönen Land.
Hier trafen wir auf extrem nette und hilfsbereite Menschen,
was das Reisen auch in diesem ursprünglichen Land
für uns zu einem besonderen Ereignis
werden ließ.
Früh am Morgen ziehen wir auf der Panamericana
die restlichen 40 Kilometer weiter
bis zur Grenze.
Auch dort lässt man sich heute nicht lumpen
und empfängt uns mit Tagestemperaturen von 38 Grad.
- Auf der PANAMERICANA zur GRENZE nach HONDURAS -